Zum zweiten Mal haben die Studierenden der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn – die Fachschaften Landwirtschaft, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft sowie Geodäsie und Geoinformation – einen Preis für herausragende Lehre verliehen. Ausgezeichnet wurde Privatdozent Dr. Bodo M. Möseler, Botanik, als Vertreter der jüngeren Generation. Ein Ehrenpreis für ältere Hochschullehrer ging an den Geobotaniker Prof. Dr. Wolfgang Schumacher.
Offiziell ins Leben gerufen wurde jetzt die „Gesellschaft zur Förderung der Kinder-Tagesstätten der Universität Bonn e.V.“. Sie will durch Spendeneinwerbung über die Grundversorgung Hinausgehendes in den Kindertagesstätten finanzieren, die die Universität Bonn gemeinsam mit dem Studentenwerk Bonn für den Nachwuchs von Bediensteten einrichtet. Die erste nimmt Anfang August ihre Arbeit im Newman-Haus in der Adenauerallee auf.
Zu einer satirischen Welturaufführung der „Bachelor-Mephisto-Ballade“ von Ludwig van Beethoven laden die Philosophische Fakultät und das Alumni-Netzwerk der Universität Bonn am Donnerstag, 1. Juli, um 18 Uhr im Festsaal im Uni-Hauptgebäude ein.
„Traditionell modern – Einblicke in die Universität Bonn“ heißt ein neues Buch, mit dem sich die Universität Bonn der Öffentlichkeit vorstellt. In zahlreichen eindrucksvollen Fotografien zeigt es das Flair der Bonner Uni als Forschungs-, Lehr- und Arbeitsstätte. Erschienen ist der Bildband im Universitätsverlag Bonn University Press unter dem Dach des Verlags V&R unipress. Er ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.
Orchideen üben eine besondere Faszination aus, und es gibt viele Menschen, die sich mit der Pflege dieser exotischen Geschöpfe beschäftigen. Sie sind ein Symbol für die Tropen, und mancher ist überrascht, dass es Orchideen auch außerhalb der warmen Gefilde gibt und einige sogar in Deutschland heimisch sind. Die China- oder Japanorchidee (Bletilla striata) ist wohl die bekannteste Freilandorchidee. Sie lässt sich sehr leicht auch im heimischen Garten kultivieren und findet aus diesem Grunde immer weitere Liebhaber. In den Botanischen Gärten der Universität Bonn ist sie Pflanze des Monats Juni.
Wenn am 11. Juni die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika beginnt, dann sitzen auch die Geographen der Universität Bonn vorm Fernseher und verfolgen die Spiele. Ihr Interesse gilt aber nicht nur dem runden Leder, sondern den Zuschauern im und um das Stadion. Seit zwei Jahren arbeiten sie in einem Projekt unter Federführung des Forschungszentrums Jülich an der Entwicklung eines Evakuierungsassistenten für Großveranstaltungsarenen mit. Er soll bei Gefahrenlagen helfen, die Veranstaltungsorte geordnet und schnell zu räumen. Die Bonner Geographen interessiert folglich weniger die Frage „Wer ersetzt Ballack?“, sondern „Wie reagieren Einsatzkräfte in heiklen Situationen? Wie verhalten sich Fans und Besucher? Wie ist man auf einen Notfall wie Feuer- oder Bombenalarm vorbereitet?“
Forscher der Universität Bonn haben zusammen mit US-Kollegen ein chemisches Thermometer für längst ausgestorbene Tiere entwickelt. Mit der neuen Methode lässt sich bis auf zwei Grad genau bestimmen, welche Körpertemperatur Mammut, Säbelzahntiger oder Brachiosaurus hatten. Dazu benötigen die Wissenschaftler lediglich einen Zahn des jeweiligen Tieres. In der kommenden Ausgabe der Zeitschrift PNAS (doi: 10.1073/pnas.0911115107) zeigen sie, dass ihr Thermometer tatsächlich funktioniert. Als nächstes versuchen sie nun die Frage zu beantworten, ob die Dinosaurier warmblütig waren.
Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Bonn eröffnet kommende Woche eine neue interdisziplinäre Einrichtung, das Center for Advanced Studies in Law and Economics (CASTLE). Ihm gehören Wissenschaftler des Rechtswissenschaftlichen Fachbereichs, des Wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichs und des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern an. Das neue Center bündelt die Forschungsaktivitäten der beteiligten Fachbereiche und macht die Methoden der modernen Wirtschaftswissenschaften zur Beantwortung rechtlicher Fragestellungen nutzbar.