Der Bonner Wissenschaftler Dr. Thomas Riesenweber hat den mit jeweils 50.000 Euro dotierten Hendrik Casimir-Karl Ziegler-Forschungspreis erhalten.
Sauropode Dinosaurier wie der berühmte Brachiosaurus oder Argentinosaurus sind vor allem wegen ihrer gigantischen Körpermaße bekannt. Manches Urviech brachte ein Gewicht von 100 Tonnen auf die Waage, was 10 ausgewachsenen afrikanischen Elefanten entspricht. Einige dieser Giganten, die auf Inseln lebten, entwickelten sich jedoch zu Zwergen. Eine internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Bonn hat nun anhand der Knochenstruktur von Fossilienfunden herausgefunden, dass der sauropode Dinosaurier Magyarosaurus dacus, ein naher Verwandter des Argentinosaurus, niemals größer wurde als ein Pferd. Ihre Studie ist jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (doi 10.1073/pnas.1000781107) erscheinen.
Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB) hat in den vergangenen zwei Jahren ihr Angebot für Studierende deutlich ausgeweitet. Sie hat ihre Lehrbuchsammlung aufgestockt und auch den Zugang zu elektronischen Medien ausgeweitet – Maßnahmen, die unmittelbar zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen. Ermöglicht wurden sie durch die Studienbeiträge der rund 27.000 Bonner Studierenden. Im Jahresbericht für das Jahr 2009 hat die zentrale Einrichtung der Uni ihre Arbeit jetzt dokumentiert.
Samstagmorgen, Wochenende, halb zehn in Deutschland: 25 Schüler besetzen Hörsaal 1 am Institut für Anorganische Chemie der Universität Bonn im Stadtteil Endenich und strahlen um die Wette: Professor Dr. Robert Glaum von der Universität Bonn referiert über Anorganische Chemie. Pauken statt Pennen – und das auch noch freiwillig, denn alle Schüler haben ein Ziel: Sie wollen zur internationalen Chemie-Olympiade 2011 in Ankara. Jedes Land darf nur vier Teilnehmer entsenden, die Besten gewinnen. Deshalb ist das Auswahlverfahren sehr hart und bedarf einiger Vorbereitung. Schon zum siebten Mal hilft Professor Robert Glaum Schülern dabei, ihren Traum zu verwirklichen.
Am Universitätsklinikum Bonn helfen Grüne Damen und Herren den Patienten und deren Angehörigen durch menschliche Zuwendung. Die Gruppen im Zentrum für Nervenheilkunde, der Augenklinik und der Blutspende suchen jetzt Nachwuchs. Eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten findet am 12. Mai um 18 Uhr im Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin auf dem Klinikgelände Venusberg, Sigmund-Freud-Straße 25, statt.
Mit großem Bedauern gibt das Rektorat der Universität Bonn bekannt, dass die Prorektorin für Öffentlichkeitsarbeit und Internationales, Prof. Dr. Christiane Kuhl, die Universität Bonn zum Monatsende verlassen wird. Die Radiologin folgt einem Ruf an die RWTH Aachen, wo sie ab Mai 2010 als Direktorin der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums Aachen tätig sein wird.
Vielleicht ist es die blaue Blume der Romantik – die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica), eine der wenigen blauen Blumen der heimischen Natur. In den Botanischen Gärten der Universität Bonn findet sich die Blume im Schlossgarten bei den Arzneipflanzen und im Nutzpflanzengarten. Sie ist nicht nur Pflanze des Monats Mai in den Botanischen Gärten sondern auch Blume des Jahres 2010. Dieses Jahr ist gleichzeitig das UNESCO-Jahr der Biodiversität, das die Botanischen Gärten am 22. Mai gefeiert wird.
In die Nanomechanik kommt Bewegung. Wissenschaftlern der Universität Bonn ist es erstmals gelungen, aus DNA-Doppelsträngen ein Molekül, ein so genanntes Rotaxan, herzustellen, dessen Einzelteile mechanisch frei beweglich sind. Wie die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Nanotechnology“ (doi: 10.1038/NNANO.2010.65) schreiben, stehen der Nanorobotik und der Synthetischen Biologie ganz neue Möglichkeiten offen.