Das „Bonner Biodiversitäts-Mobil“ der Fachdidaktik Biologie Universität Bonn erhält diese Woche die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Die Auszeichnung erfolgt am kommenden Montag, 30. September, um 15 Uhr auf dem Campus Poppelsdorf (Freifläche gegenüber dem neuen Hörsaalzentrum). Die Medien sind dazu herzlich eingeladen.
Isabel Schnabel, Sprecherin des Exzellenzclusters ECONtribute und Professorin für Finanzmarktökonomie an der Universität Bonn, wurde als Mitglied in den neu gegründeten Deutsch-Französischen Expertenrat für Wirtschaft berufen.
Vor dem Hintergrund der rückläufigen Kirchenmitgliederzahlen werden zunehmend Kirchen verkauft, umgenutzt oder abgerissen. Der damit einhergehende Umwandlungsprozess verläuft oftmals unstrukturiert. Eine neue Forschungsgruppe an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn erarbeitet eine praxisrelevante „Theorie des sakralen Raumes“ im 21. Jahrhundert, die den unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen gerecht werden soll. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe mit voraussichtlich bis zu 2,5 Millionen Euro für bis zu sechs Jahre.
Einzigartige Dinosaurier-Skelette zeigt das Zoologische Forschungsmuseum Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK, Museum Koenig) ab dem 28. September 2019. In dieser neuen Ausstellung werden erstmals in Europa in Kooperation mit dem Sauriermuseum Aahtal bei Zürich insbesondere Dinosaurierfunde aus Europa gezeigt, darunter das 27 Meter lange Originalskelett des Sauropoden “Arapahoe”. Es ist das längste Originalskelett eines Dinosauriers in Europa. Durch außerordentliche Schaustücke, darunter mehrere Original-Skelette, wird ein sonst schwer zugänglicher Forschungsbereich erlebbar: die Grundlagenforschung zum Thema Gigantismus. Kurator der Ausstellung ist Prof. Dr. Martin Sander, Professor für Wirbeltierpaläontologie am Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn. Die Ausstellung läuft bis zum 21. Juni 2020.
Die „Highlights der Physik“ in der Beethoven-Stadt sind am Samstagabend mit einem gut besuchten Vortrag zur Dunklen Materie erfolgreich zu Ende gegangen. Die verschiedenen Programmangebote wurden von rund 60.000 Interessierten angenommen. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort. Die 19. Ausgabe des Wissenschaftsfestivals fand vom 16. bis zum 21. September auf dem Münsterplatz und an vielen Orten der Innenstadt unter dem Motto „ZEIG DICH! Das Unsichtbare sichtbar machen“ statt. Ein besonderes Highlight des Wissenschaftsfestivals waren die stets gut besuchten Vorträge in der Schlosskirche, in der Forschende naturwissenschaftliche und musikalische Perspektiven miteinander in eine lebendige Beziehung setzten.
Wie ist es um das Wachstum bestellt? Haben Schädlinge und Krankheiten zugeschlagen? Setzen die vermehrten Dürren den Pflanzen zu? Wer neue Sorten züchtet, muss an ihnen aufwändig Daten zu diesen Fragen erheben. Das Startup „Pheno-Inspect“ der Universität Bonn will die Pflanzenzüchtung beschleunigen. Die Kameras einer Drohne nehmen die Pflanzenbestände auf, und eine Software wertet mit Methoden der Künstlichen Intelligenz automatisch deren Eigenschaften aus. Dadurch zeigt sich sehr rasch, ob die Neuzüchtung von Erfolg gekrönt ist. Das Vorhaben wird im Programm „START-UP-Hochschul-Ausgründungen“ mit rund 270.000 Euro gefördert.
Wie spannend und aufregend das Jahr 2018 für unsere Universität war, kann man im soeben erschienenen Jahresbericht des Rektorats nachlesen. Die Förderung von sechs Exzellenzclustern, die Fields-Medaille für Peter Scholze und das Jubiläumsjahr 2018 mit seinen rund 200 Veranstaltungen gehören zu den Highlights des Berichtszeitraums.
Tausende Menschen hatten sich derzeit auf der Hofgartenwiese vor dem Hauptgebäude der Universität Bonn zum „Klimastreik“ versammelt, zu dem die Fridays-for-Future-Bewegung aufgerufen hatte. In der Menge sah man alle Generationen. Unter den Demonstrierenden waren auch zahlreiche Studierende und Beschäftigte der Universität Bonn.