Frühe Säugetiere lebten länger

Wie wuchsen und entwickelten sich frühe Säugetiere in der Jurazeit? Dieser Frage sind Forschende der Queen Mary University of London und der Universität Bonn nachgegangen. Indem sie Wachstumsringe in versteinerten Zahnwurzeln untersuchten, konnten die Paläontologinnen und Paläontologen die Lebensspanne, die Wachstumsraten und sogar den Zeitpunkt der Geschlechtsreife dieser uralten Lebenswesen bestimmen. Die Studie ist jetzt in „Science Advances“ erschienen.

Zwei neue Mobilitätskooperationen mit Partneruniversitäten in Armenien und Georgien

Die Universität Bonn weitet ihre Austauschmöglichkeiten für Studierende und Mitarbeitende aus. In der diesjährigen Ausschreibungsrunde für das „Erasmus+ weltweit“-Programm hat sie mit zwei Partneruniversitäten in Armenien und Georgien zusätzliche Stipendienprojekte eingeworben. Diese ergänzen die bereits bestehenden Kooperationen mit Hochschulen in vier Ländern.

Gesündere Ernährung im Krankenhaus dank geänderter Speisepläne möglich

Das Essen im Krankenhaus genießt oftmals keinen guten Ruf. Gerade der Anteil an Fleisch auf den Tellern ist zu hoch und entspricht oft nicht den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), die für eine vermehrt pflanzenbasierte Kost in Kliniken plädiert. Um Patientinnen und Patienten zu motivieren, ein gesünderes Menü zu wählen, kann eine Klinik einiges tun, wie zwei neue Studien des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn zeigen. Etwa 2.000 Personen haben daran teilgenommen. Die Ergebnisse können nun den Entscheidungsträgern in den Krankenhäusern als Grundlage für kulinarische Veränderungen dienen. Die Studienergebnisse werden in der aktuellen August-Ausgabe der Fachzeitschrift „Journal of Environmental Psychology“ publiziert.

Physikshow-Musical öffnet wieder seine Türen

Die Physikshow der Universität Bonn lädt zu einer Neuauflage seines Musicals „PLANETAMOS“ ein: Am Freitag, dem 23. August, um 14.30 und 18.30 Uhr sowie am Samstag, dem 24. August, um 11.00 Uhr zeigen Studierende, was das Leben auf der Erde aus physikalischer Sicht ermöglicht. Im Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28, 53115 Bonn, erwartet das Publikum zwei Stunden lang unterhaltsame Vorführungen und Live-Musik. Interessierte und Familien mit Kindern ab zwölf Jahren können über das Anmeldeformular ab sofort kostenlos Plätze reservieren. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

Menschliche Zellen für die Herz-Kreislauf-Forschung

Die innerste Schicht von Blutgefäßen wird von Endothelzellen gebildet, welche wiederum eine Rolle bei der Entstehung von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems spielen. Für die „in vitro“-Untersuchung der Ursachen dieser Leiden werden daher menschliche Endothelzellen benötigt. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben nun einen hocheffektiven, kostengünstigen und reproduzierbaren Weg etabliert, aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSCs) funktionale Endothelzellen für Tests in Zellkulturschalen zu erzeugen. Die Studienergebnisse sind jetzt im Fachjournal „Cardiovascular Research“ veröffentlicht.

Humboldt-Forschungspreis für Gustavo Politis

Der argentinische Archäologe Prof. Dr. Gustavo Politis erhält einen Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Wissenschaftler erforscht unter anderem die frühe Besiedlung Amerikas. Prof. Dr. Carla Jaimes Betancourt von der Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie der Universität Bonn hat den Wissenschaftler für den mit 60.000 Euro dotierten Preis vorgeschlagen. Nun intensivieren beide ihre Zusammenarbeit.

Zwei Studierende erhalten das Sorgenfrei Stipendium der Uni Bonn

Die Universität Bonn hat mit Unterstützung von Santander Deutschland zwei Studierende mit dem "Uni Bonn Sorgenfrei Stipendium powered by Santander Universitäten" ausgezeichnet. Die glücklichen Gewinnerinnen Zilan Erol und Corinne Oetker-Álvarez werden jeweils mit 5.000 Euro unterstützt.

Arktis-Expedition erforscht grönländisches Eisschild

Das britische Polarforschungsschiff RRS Sir David Attenborough beginnt am 19. Juli seine erste wissenschaftliche Expedition in die Arktis. Mit an Bord: Katrin Wagner, Doktorandin am Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn. Zusammen mit einem internationalen Team unter Federführung des British Antarctic Survey (BAS) wird sie im Südosten Grönlands den rasch abschmelzenden Eisschild in der Region untersuchen, um besser zu verstehen, welche Auswirkungen das Schmelzen auf die Ozeane und das globale Klimasystem hat. Während der Expedition berichtet Katrin Wagner von ihrem Leben an Bord und beantwortet Fragen von Bürgerinnen und Bürgern: Schreiben Sie einfach eine Nachricht an wissenschaftskommunikation@uni-bonn.de.

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