CHE-Hochschulranking: Gute Bewertungen für Kultur- und geisteswissenschaftliche Fächer

Studierende bewerten im aktuellen CHE Hochschulranking ihre Studienbedingungen. In diesem Jahr wurden Fächer der Ingenieurwissenschaften, der Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Psychologie untersucht. Erstmals wurden die Studierenden auch zum Einsatz digitaler Lehre befragt. Die befragten Studierenden bewerteten unter anderem die Unterstützung am Studienbeginn als besonders positiv. 

Pilzeffektor Rip 1 unterdrückt Abwehrreaktionen beim Mais

Die Koevolution zwischen den Virulenzfaktoren von Pathogenen und dem Immunsystem einer Wirtspflanze bildet ein vielschichtiges Netzwerk von Interaktionen aus. Diese bleiben phänotypisch unerkannt und funktionell schwer verständlich, so lange nicht einzelne Akteure entfernt werden. Der Pilz Ustilago maydis, der Mais befällt, sondert ein Gemisch aus manipulierenden Faktoren, sogenannten Effektoren ab. Dies unterdrückt die Abwehrmechanismen und beeinflusst den Stoffwechsel des Wirts zu seinen Gunsten. Ein internationales Forscherteam unter Federführung des IPK Leibniz-Instituts und der Universität Bonn hat die Rolle des Pilz-Effektorproteins Rip1 aufgeklärt, das maßgeblich an der Unterdrückung der Immunität der Maispflanze während des Befalls durch den Maisbrandpilz Ustilago maydis beteiligt ist. Die Ergebnisse wurden im Magazin Plant Cell veröffentlicht. 

NRW-Minister Andreas Pinkwart besucht den Exzellenzcluster PhenoRob

Der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, hat das Exzellenzcluster „PhenoRob - Robotik und Phänotypisierung für Nachhaltige Nutzpflanzenproduktion“ der Universität Bonn besucht. Auf der Lehr- und Forschungsstation Klein-Altendorf informierte sich der Minister über das einzige agrarwissenschaftliche Exzellenzcluster in Deutschland, das in Richtung einer produktiveren, ressourcen-effizienteren und nachhaltigeren Nutzpflanzenproduktion forscht.

Digitalisierung führt zu zunehmender Abhängigkeit der Deutschen und der Europäer

Europa hat die Konsequenzen seiner digitalen Abhängigkeit noch kaum erkannt. Das sagen zwei Forscher der Universität Bonn in einer jetzt erschienen, von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie.

Ein Interview zum Internationalen Tag der Pressefreiheit

Presse- und Meinungsfreiheit sind hohe und schützenswerte Güter. Das haben uns die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine einmal mehr deutlich vor Augen geführt. Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit hat das Dezernat für Hochschulkommunikation darüber mit der Juristin Elena Nöcker gesprochen, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn arbeitet.

„Mehr Sichtbarkeit verschaffen“

Bei einer feierlichen Preisvergabe im ehemaligen Fritz-Café im Hauptgebäude der Universität Bonn wurden am vergangenen Freitag der Gender Studies Prize und der Maria von Linden-Preis vergeben. Damit würdigt das Zentrale Gleichstellungsbüro der Universität Bonn herausragende Abschlussarbeiten und Dissertationen aus dem Bereich Gender Studies und Queer Studies sowie herausragendes Engagement im Bereich der Gleichstellung.

Neues Zentrum zur komparativen Theologie wird eröffnet

Den weltweiten Dialog von Theologien verschiedener Religionen untereinander zu fördern, aber auch mit anderen Disziplinen zu vernetzen – das ist das Ziel des neu gegründeten International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn. Die offizielle Eröffnung des Zentrums findet jetzt am 4. Mai um 10 Uhr im Festsaal (Hauptgebäude) der Universität statt. Grußworte halten Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch und Weihbischof Rolf Steinhäuser. Medienschaffende und alle weiteren Interessierten sind eingeladen, an der Eröffnungsveranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung wird gebeten: lwiesenh@uni-bonn.de.

Riesige Meeres-Saurier in 2.800 Metern Höhe

Vor mehr als 30 Jahren entdeckten Forschende der Universität Zürich in den Hochalpen der Ostschweiz Wirbel, Rippen und einen Zahn. Aufgrund der typischen Form mussten sie von großen Fischsauriern stammen, allerdings fehlte entsprechendes Vergleichsmaterial. Eine neue Studie unter Federführung der Universität Bonn erlaubte nun eine genauere Zuordnung. Demnach gehören sie zu drei verschiedenen Fischsauriern von vermutlich 15 bis gut 20 Metern Länge. Der Zahn ist besonders ungewöhnlich: Mit einem Wurzeldurchmesser von sechs Zentimetern ist er doppelt so groß wie der bislang größte gefundene Fischsaurier-Zahn. Die Ergebnisse sind nun im Journal of Vertebrate Paleontology erschienen. 

Wird geladen