Stromerzeugung und Pflanzenanbau kombinieren

Landwirtschaftliche Fläche ist ein knappes Gut. Wie sie effizienter genutzt werden kann, demonstriert eine neue Agro-Photovoltaikanlage im Nutzpflanzengarten der Botanischen Gärten der Universität Bonn. Die in zwei Metern Höhe angebrachten Solarpaneele lassen genug Raum, um den Boden darunter zu bewirtschaften. Interessierte können die Agro-Photovoltaikanlage, die gerade anlässlich des Aktionsmonats „Nachhaltiger November“ eingeweiht wurde, besichtigen.

“Wir werden uns entscheiden müssen, ob wir unser Demenzrisiko wissen wollen”

Mehr als 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Demenz erkrankt, davon rund 1,2 Millionen an Alzheimer. Seit einigen Jahren wird darauf hingearbeitet, mit sogenannten Biomarkern das Risiko zu ermitteln, mit dem jemand in den nächsten Jahren an Alzheimer-Demenz erkrankt. Wollen wir unser Demenzrisiko wirklich wissen? Welche Auswirkungen kann dieses Wissen haben? In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert die Ethikerin und Direktorin des Center for Life Ethics Prof. Dr. med. Christiane Woopen mit Moderator Denis Nasser die These “Wir werden uns entscheiden müssen, ob wir unser Demenzrisiko wissen wollen.”

Wie in isländischen Sagas Bauern zu Helden werden

Die Bonner Skandinavistin Valerie Broustin von der Universität Bonn hat in einer Fallstudie den isländischen Vorzeitsaga-Zyklus der Hrafnistumannasögur untersucht. Ihre Erkenntnisse könnten zu einem Paradigmenwechsel bei der Erforschung dieser literarischen Gattung führen. Die Ergebnisse sind nun in einem Buch veröffentlicht.

DFG-Förderatlas 2024: Uni Bonn macht großen Sprung in die Spitzengruppe

Die Universität Bonn hat im jetzt veröffentlichten „Förderatlas 2024“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen deutlichen Sprung gemacht: Die Universität verbessert sich von Platz 15 aller Hochschulen in 2021 auf Platz 6. Der DFG-Förderatlas dokumentiert detailliert und übersichtlich die Förderströme der öffentlichen Förderinstitutionen an die deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Zeitraum 2020-2022.

Sonderforschungsbereich geht in die Verlängerung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert die Förderung eines Forschungsverbunds: Der Sonderforschungsbereich (SFB) „Metaflammation and Celullar Programming“ an der Universität Bonn hat durch das Immunsystem ausgelöste chronische Entzündungen im Fokus. Er kooperiert mit dem Universitätsklinikum Bonn (UKB) und weiteren Einrichtungen. 

Versöhnung - eine Utopie?

Wissenschaftler, Studierende und Schauspieler des Bonner Schauspielensembles bearbeiten in der neuen Gesprächsreihe verschiedene Aspekte des komplexen Begriffs der Versöhnung. Sie steigen ins Internationale Recht ebenso ein wie in den Westfälischen Frieden und in die Exilliteratur. Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles begleiten die Vorträge mit literarischen und szenischen Beiträgen.

Studie zu Genschaltern mit überraschendem Resultat

Im Genom gibt es Sequenzen, die dafür sorgen, dass manche Gene ein- oder ausgeschaltet werden. Bislang dachte man, dass jeder dieser sogenannten Enhancer einen eigenen Platz auf der DNA belegt. Verschiedene Enhancer sind also isoliert voneinander, selbst wenn sie dasselbe Gen steuern, und schalten Gene in verschiedenen Körperteilen an. Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) stellt diese Vorstellung ein Stück weit in Frage. Die Ergebnisse sind auch deshalb wichtig, weil die Genschalter vermutlich eine zentrale Rolle bei der Evolution spielen. Die Studie ist nun in der Fachzeitschrift Science Advances erschienen.

Neues „Institut für Kulturlandschaftsforschung“ an der Universität Bonn gegründet

Die Universität Bonn hat ein neues An-Institut: das „Institut für Kulturlandschaftsforschung“. Die gemeinsam mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft gegründete Einrichtung baut eine Brücke zwischen Theorie und Praxis und bietet wichtigen Akteuren wissenschaftsbezogene Kenntnisse zum kooperativen Naturschutz.

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