Globale Verflechtungen

Globale Verflechtungen der Uni Bonn werden insbesondere in ihren Sammlungen sichtbar. Die erste Ausstellung des Global Heritage Lab in P26 öffnet am 23. Oktober 2024 um 10.00.  

„Effektive Präventionsstrategien entwickeln“

Die Deutsche Bischofskonferenz hat Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister in ihren Sachverständigenrat zum Schutz vor sexuellem Missbrauch und Gewalterfahrungen berufen. Der Sachverständigenrat nimmt als unabhängiges Gremium im Oktober 2024 seine Arbeit auf, um die Bemühungen der katholischen Kirche im Kampf gegen sexualisierte Gewalt zu verstärken.

Japanisches Kaiserhaus ehrt Rektor Michael Hoch

Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch hat jetzt den „Orden der Aufgehenden Sonne mit Stern, goldene und silberne Strahlen“ des japanischen Kaiserhauses in Anerkennung seiner Verdienste um den akademischen Austausch und die japanisch-deutsche Verständigung erhalten. In einer Feierstunde in ihrer Residenz in Düsseldorf übergab Generalkonsulin Setsuko Kawahara im Auftrag des Tennō und des Japanischen Premierministers den Orden, der in Japan eine der höchsten Auszeichnungen für zivilgesellschaftliche Verdienste ist.

„Macht Bonn zu eurer Stadt!“

Am 30. September 2024 fand das jährliche Erstsemester-Welcome statt, das traditionell dazu dient, die neuen Studierenden willkommen zu heißen und ihnen den Einstieg in das Universitätsleben zu erleichtern. Neben einem umfangreichen Infomarkt und vielen Gelegenheiten zum Kontakteknüpfen, war auch die zentrale Ersti-Party ein wichtiger Anlaufpunkt für die neuen Studierenden.

Rotationsgebäude der Universität Bonn eingeweiht

Dieser große Schlüssel liegt gut in der Hand: Mit Freude übernahm Kanzler Holger Gottschalk heute aus den Händen der Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW, Gabriele Willems, symbolisch das neueste Gebäude der Universität Bonn. Im lichtdurchfluteten Foyer des so genannten Rotationsgebäudes auf dem Campus Poppelsdorf wurden damit wichtige Weichen für die Zukunft und für die weitere bauliche Entwicklung der Universität gestellt.

Indische Delegation zu Gast an der Universität Bonn

Die Universität Bonn hat eine zehnköpfige Delegation aus Indien empfangen. Die Wissenschaftsmanager*innen traten dabei in einen intensiven Austausch mit den Mitarbeiter*innen der Universität Bonn. Diskutiert wurde beispielsweise über Managementstrukturen, Forschungsförderung und internationale Forschungskooperationen. Außerdem besuchte die Delegation das Hausdorff Center for Mathematics, die Medizinische und die Landwirtschaftliche Fakultät.   

Depressionen: Bonner und Mainzer Forschende untersuchen körperliche Ursachen

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Wie sie entstehen, ist wissenschaftlich nicht ausreichend geklärt. Ein Forschungsteam bestehend aus Forschenden des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung (LIR) Mainz untersucht deshalb in einem hochinnovativen Projekt die körperlichen Wurzeln von Depression. Unterstützt wird dieses Projekt im Rahmen der Initiative „Pioniervorhaben – Explorationen des unbekannten Unbekannten“ der VolkswagenStiftung mit rund 510.000 Euro.

Zentraler Mechanismus bei Entzündungen entschlüsselt

Bei Entzündungsreaktionen spielt die Bildung von Poren durch ein spezielles Protein, dem Gasdermin D, eine Schlüsselrolle. Dieses wird durch die Abspaltung eines inhibitorischen Anteils aktiviert. Mehr als 30 der verbleibenden Proteinfragmente verbinden sich dann zu einer größeren Einheit, und bilden Poren in der Zellmembran, durch die Zellbotenstoffe freigesetzt werden können. Da die Methoden zur Untersuchung dieser Vorgänge in lebenden Zellen bislang unzureichend waren, blieb die Reihenfolge der Oligomerisierung, der Porenbildung und des Membraneinbaus bisher unklar. Einem internationalen Forschungsteam unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn gelang es mithilfe von ihnen identifizierten Antikörper-Fragmenten, so genannten Nanobodies, diese Frage zu beantworten. Sie erhoffen sich dadurch potenzielle therapeutische Anwendungen. Ihre Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.

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