Sprache hilft künstlichen Netzwerken zu lernen
Über alle Spezies hinweg werden zum Überleben wichtige Fertigkeiten wie beispielsweise das Jagen von Beute durch Kommunikation von den Eltern an den Nachwuchs weitergegeben. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn konnten zeigen, dass effektive sprachähnliche Kommunikation ein wechselseitiger Prozess zwischen Sender und Empfänger ist. Ihre Ergebnisse sind im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.
Sieben ERC Starting Grants für die Uni Bonn
So viele ERC Starting Grants auf einmal gab es an der Universität Bonn noch nie: Gleich sieben Forschende setzten sich mit ihren Anträgen in dem hochkompetitiven Verfahren des Europäischen Forschungsrats (ERC) durch. Mit dem Fördergeld über jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ethik, Mathematik,  Bodenkunde, Informatik, Astronomie sowie den Wirtschaftswissenschaften in den nächsten fünf Jahren ihre Projekte verwirklichen.
Drei Fragen an Gregor Wiescholek, Digitalisierungsmanager des Fachbereichs Rechtswissenschaft
Über die Einführung einer zentralen Plagiatssoftware, und dier Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für die Ausbildung von Juristen: Bereits zum vergangenen Jahreswechsel sprachen wir im Podcast mit Gregor Wiescholek, dem Digitalisierungsmanager des Fachbereichs Rechtswissenschaften.  
Chatbot für die Telemedizin und Genanalyse für Kinderwunschpaare
Innovationen wie ein Chatbot, der mit Patienten spricht und dabei medizinische Daten aufnimmt oder ein neues Testverfahren für Gendefekte bei unfruchtbaren Männern werden in der 5. Runde der Prototypisierungsgrants vom Transfer Center enaCom gefördert. Damit entwickeln zwei Teams von Wissenschaftler*innen aus der Universität Bonn und dem Universitätsklinikum Bonn (UKB) innovative Prototypen für praktische Herausforderungen unserer Zeit. Die Erkenntnisse aus der Forschung werden mit den Prototypisierungsgrants für eine geplante Vermarktung vorbereitet. Die Grants mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 € werden regelmäßig vom Transfer Center ausgeschrieben. Anträge für die nächste Förderrunde können bis 20.11.2024 gestellt werden.
Neues Gen für „Spindelhaar“ entschlüsselt
Bereits ab dem Säuglingsalter und meist lebenslang leiden manche Familien aufgrund einer angeborenen Form von Haarausfall, der Monilethrix, unter abgebrochenen Haaren. Forschende des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn identifizierten jetzt ursächliche Mutationen in einem weiteren Keratin-Gen, dem KRT31. Sie erhoffen sich damit eine verbesserte Diagnostik der seltenen Erkrankung. Ihre Ergebnisse sind jetzt im renommierten Fachjournal „British Journal of Dermatology“ veröffentlicht.
Q&A mit Geologin Katrin Wagner über Arktis-Expedition
Das britische Polarforschungsschiff RRS Sir David Attenborough hat seine erste wissenschaftliche Expedition in die Arktis beendet. Mit an Bord war Katrin Wagner, Doktorandin am Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn. Zusammen mit einem internationalen Team unter Federführung des British Antarctic Survey (BAS) hat sie im Südosten Grönlands den rasch abschmelzenden Eisschild in der Region untersucht, um besser zu verstehen, welche Auswirkungen das Schmelzen auf die Ozeane und das globale Klimasystem hat. Während der Expedition berichtete Katrin Wagner von ihrem Leben an Bord und beantwortete Fragen von Bürgerinnen und Bürgern.
Abfalltrennung lohnt sich
Neue Abfalltrennsysteme in einheitlicher Optik, weniger Mülleimer in Hörsälen und Büros, bessere Kommunikation – die Universität Bonn hat 2023 ein neues Abfallmanagement eingeführt. Prof. Dr. Annette Scheersoi, Prorektorin für Nachhaltigkeit, zieht nach einem Jahr eine erste Bilanz.
Die Wiederentdeckung der Bioethik
Mit dem zweitägigen Symposium “Die Wiederentdeckung der Bioethik” am Montag und Dienstag, 16. und 17. September 2024, feiert das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) sein 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläum dieser zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der Bonner Universität bietet Anlass, Erträge aus der Historie des DRZE ebenso wie künftige Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Die Medien und alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um Anmeldung unter der E-Mail events@drze.de wird gebeten.
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