Angesichts der zunehmenden Bedrohung von Ökosystemen weltweit durch Dürre infolge des Klimawandels und menschlicher Einflüsse betont ein internationales Team von Wissenschaftlern die Bedeutung von Wasser für alle Ökosysteme. In einer Sonderausgabe der Zeitschrift Ecohydrology unterstreicht das internationale Redaktionsteam der Universitäten Birmingham (Vereinigtes Königreich), Bonn (Deutschland) und New Brunswick (Kanada) sowie des CSIRO (Australien) die Notwendigkeit der Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gegenüber Dürren im Globalen Wandel.
Trägt die Landwirtschaft Schuld an Algenpesten? Welche Folgen hat die Flutkatastrophe 2021 auf die Sportinfrastruktur? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Digitalisierungsprozesse aus? Und wann und wie könnte ein Flug zum Mars möglich sein? Diese und weitere Fragen haben Schülerinnen und Schüler aus der Region in ihren Facharbeiten untersucht. Die besten wurden nun an der Universität Bonn mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.
Wie wirksam ist der Biodiversitätsschutz europäischer und afrikanischer Nationalparke? Dies scheint stark mit den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen zusammenzuhängen, in die sie eingebettet sind. Aber selbst unter den günstigsten Bedingungen können die Bedrohungen der biologischen Vielfalt in den Nationalparken nicht vollständig beseitigt werden, wenn sie nicht gleichzeitig auch außerhalb verbessert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) und der Universität Bonn in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und vielen weiteren Institutionen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht wurde, unterstreicht die dringende Notwendigkeit besserer Nationalpark-Netzwerke.
Bei den Royals ist die Sache klar: Das erste Kind der Monarchin oder des Monarchen erbt die Krone. Später geborene Geschwister müssen mit einem weniger glamourösen Beruf Vorlieb nehmen. Bei manchen Nervenzellen im Gehirn ist das ganz ähnlich. Bei ihnen entscheidet zwar nicht die Reihenfolge ihrer Geburt, aber zumindest der Zeitpunkt ihrer Entstehung über ihre weitere Karriere. Das zeigt eine aktuelle Studie am Institut für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn. Die Ergebnisse wurden an Mäusen gewonnen; inwieweit sie sich auf den Menschen übertragen lassen, ist daher noch offen. Sie sind nun in der Zeitschrift eNeuro erschienen.
Die Universität Bonn gehört laut dem gerade erschienenen Shanghai Academic Ranking of World Universities (ARWU) zu den vier besten Hochschulen in Deutschland. Sie ist auf Platz 13 der besten Hochschulen in der Europäischen Union und auf Platz 76 der Top-Universitäten in der Welt. Im weltweiten Vergleich konnte sich Bonn im Vergleich zum Vorjahr damit um acht Plätze verbessern. In der Europäischen Union rückte die Exzellenz-Universität um fünf Plätze vor.
Mehr als 550 Forschende kommen von Sonntag bis Donnerstag, 28. August bis 1. September, zur Jahrestagung der Deutschen Botanischen Gesellschaft an der Universität Bonn zusammen. Die Teilnehmenden diskutieren über neueste Forschungsergebnisse zur zentralen Frage, wie mit moderner pflanzenwissenschaftlicher Forschung ein Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft geleistet werden kann. Um nachhaltige Welternährung und die Rolle der Pflanzenzüchtung geht es auch in einem öffentlichen Abendvortrag in deutscher Sprache von Prof. Dr. Matin Qaim von der Universität Bonn am Montag, 29. August, ab 19 Uhr im Hörsaal 10 des Uni-Hauptgebäudes. Medienvertreter und Interessierte sind herzlich eingeladen!
Jeder einzelne Euro, den Nordrhein-Westfalen seinen Universitäten als Grundfinanzierung zur Verfügung stellt, erzeugt – konservativ berechnet – eine Wertschöpfung von 4,01 Euro. Dies ist die zentrale Erkenntnis einer Studie, die heute vom Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenz, Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch, offiziell der Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes, übergeben wurde.
Womit befassen sich eigentlich die Forschenden der Exzellenzcluster der Universität Bonn? Einen hautnahen Einblick erhalten alle Interessierten am 22. August um 20 Uhr im Arkadenhof des Uni-Hauptgebäudes. Beim Excellence Slam stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Cluster unterhaltsam und humorvoll ihre Forschung in Kurzvorträgen vor. Am Ende stimmt das Publikum ab – und der beliebteste Slam gewinnt. Die kostenfreie Veranstaltung findet einen Tag nach dem Abschluss der Bonner Stummfilmtage auf deren Bühne im Innenhof des Barockschlosses statt.