Langzeitgedächtnis und Mangel an mentalen Bilder
Fehlt Menschen die visuelle Vorstellungskraft, wird dies als Aphantasie bezeichnet. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) untersuchten, wie sich der Mangel an mentalen Bildern auf das Langzeitgedächtnis auswirkt. Sie konnten beweisen, dass Veränderungen in zwei wichtigen Hirnregionen, dem Hippocampus und dem Okzipitallappen, sowie deren Interaktion einen Einfluss auf den beeinträchtigten Abruf persönlicher Erinnerungen bei Aphantasie hat. Die Studienergebnisse, die das Verständnis des autobiografischen Gedächtnisses voranbringen, sind jetzt vom Fachmagazin „eLife“ online veröffentlicht.
Prämierung der Jugend forscht-Regionalsieger
„Mach Dir einen Kopf!“ lautet das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Runde. Zukunftsorientierte Jungwissenschaftler und Jungwissenschaftlerinnen präsentieren beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln an der Universität Bonn am Freitag, 1. März, ihre Ergebnisse. Die Siegerinnen und Sieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb. Medien und Interessierte sind herzlich willkommen, die Ausstellung der Projekte zwischen 14 und 16:45 Uhr in der Uni-Aula zu besichtigen.
Prof. Birgitta Weltermann zum Mitglied der Ständigen Impfkommission berufen
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat turnusmäßig die Mitglieder der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts neu berufen. Prof. Birgitta Weltermann vom UKB, und Mitglied im Transdisziplinären Forschungsbereich "Life and Health" der Universität Bonn, ist eine der insgesamt 19 Personen im Gremium.
Zwischen Datenschutz und Datennutz
Die Uni Bonn eröffnet gemeinsam mit Landesministerin Ina Brandes und Bundesminister Prof. Dr. Karl Lauterbach das neue transdisziplinäre Zentrum für Medizinische Datennutzbarkeit und Translation (ZMDT).
Christian M. Stracke in Hall of Fame für Online-Lehrende berufen
Der Erziehungswissenschaftler und Forscher Dr. Christian M. Stracke wurde als 90. Experte für die Leaders and Legends of Online Learning ausgewählt und in die globale Hall of Fame aufgenommen. Die Auswahl neuer Mitglieder erfolgt dabei durch andere Expert*innen und Kolleg*innen weltweit.
ADHS: Üben in der Psychotherapie lohnt sich
Erwachsene mit einer Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leiden unter Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität und Impulsivität. Sie lassen sich leichter ablenken und können sich schwerer in ihrem Alltag organisieren. Um besser mit den ADHS-Symptomen klarzukommen, entwickeln viele erwachsene Betroffene Strategien und holen sich meist erst ärztliche Hilfe, wenn sie Probleme im beruflichen und privaten Leben haben. Oft ist dann aufgrund des hohen Leidensdrucks eine Pharmako- und/oder Psychotherapie indiziert. Prof. Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und Mitglied in dem Transdisziplinären Forschungsbereich (TRA) „Life & Health“ der Universität Bonn, äußert sich zu aktuellen Forschungsergebnissen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Entwicklung und Evaluation störungsorientierter Psychotherapiekonzepte (zum Beispiel COMPAS-Studie) und pharmakologische Studien zur Spannungsregulation und Impulskontrolle insbesondere bei ADHS. 
Auswahlverfahren zum Professorinnenprogramm 2030 erfolgreich durchlaufen
Die Universität Bonn hat erfolgreich an der ersten Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030 der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) teilgenommen und kann nun Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren stellen. Die Initiative, die von Bund und Ländern ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft und Forschung zu stärken und den Anteil von Professorinnen an deutschen Hochschulen deutlich zu erhöhen.
Roboterforschung auf höchstem internationalen Niveau
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, hat am Donnerstagnachmittag das Humanoid Robots Lab der Universität Bonn besucht. Im Zentrum der Gespräche standen aktuelle Forschungsprojekte im Bereich der Robotik und die Herausforderungen, die mit dem Einsatz von Robotern in menschlichen Umgebungen verbunden sind. Dabei konnte sich der Ministerpräsident in eine Virtuelle Realität mit einem Roboter begeben und einem dreiarmigen Roboter bei der Paprikaernte zusehen.
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