Farbtupfer in den dunklen Wintermonaten
In den dunklen Wintermonaten gibt es in unseren Gartenanlagen nur wenige bunte Farben zu sehen. Eine Ausnahme bilden verschiedene Erika-Arten, die in dieser Zeit blühen. Die Schneeheide (Erica carnea) ist die Pflanze des Monats Januar in den Botanischen Gärten der Universität Bonn.
Bizarre "Schneeflocken" aus dem Meer
Sie sehen aus wie Sterne, Raketen oder bizarre Schneeflocken, sie sind kugelig, verzweigt oder erinnern an pausbäckige Gesichter: winzig kleine Einzeller aus dem Meer. So genannte Foraminiferen und Radiolarien sind ab dem 1. Januar die Protagonisten der Rubrik "Fossil des Monats" im Goldfuß-Museum der Universität Bonn.
Von Amerika an den Rhein
Es ist ein Angebot, das man kaum ausschlagen kann: Vier junge Biowissenschaftler, bislang in den USA und Kanada tätig, dürfen an einer nordrhein-westfälischen Universität ihrer Wahl eine eigene Forschergruppe aufbauen. Die Landesregierung stellt ihnen dafür fünf Jahre lang jeweils 1,25 Millionen Euro zur Verfügung. Mit Dr. Sandra Blaess und Dr. Christian Kandt haben sich jetzt gleich zwei der vier Geförderten für die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn entschieden. Bonn hat sich in den vergangenen Jahren gerade im Bereich der Lebenswissenschaften international als Forschungsuniversität profiliert und ist daher für die Rückkehrer besonders interessant.
Ehrung für drei exzellente Nachwuchswissenschaftler
Mit Dr. Bernhard Sven Anuth, Dr. Torsten Mayer-Gürr und Dr. Markus Pietsch sind drei herausragende Nachwuchswissenschaftler der Universität Bonn mit dem Commerzbank-Dissertationspreis ausgezeichnet worden. Die mit jeweils 1.500 Euro dotierten Preise werden von der Commerzbank-Stiftung gestellt. Rektor Professor Dr. Matthias Winiger, Commerzbank-Direktor Ernst-Hermann Trost und Dr. Werner Verbockett, Geschäftsführer der Commerzbank-Stiftung, überreichten den Preisträgern die Ehrenurkunden.
Innovationspreis Rheinland-Pfalz geht auch an Bonner Klinik
Die Abteilung Experimentelle Urologie des Universitätsklinikums Bonn ist gemeinsam mit dem Institut für Dünnschichttechnologie der TU Kaiserslautern und der NTTF GmbH in Rheinbreitbach mit dem Sonderpreis "Kooperation Wissenschaft/Wirtschaft" des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Wirtschaftsminister Hendrik Hering überreichte den Preis am gestrigen Nikolaustag in Mainz. Die Auszeichnung ist mit 6.000 Euro dotiert. Sie honoriert die Entwicklung neuartiger urologischer Katheter und Harnleiterschienen. Eine spezielle Beschichtung verhindert, dass die Implantate verkrusten und sich auf ihnen Bakterien ansiedeln.
Holger Fleischer erhält den deutschen Nobelpreis
Der Bonner Experte für Wirtschafts- und Handelsrechtler Professor Dr. Holger Fleischer erhält für seine herausragenden Forschungsleistungen den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute in Bonn bekanntgegeben. Professor Fleischer leitet seit 2004 das Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Bonn.
Viel versprechende Zellimplantation nach Herzinfarkt
Wissenschaftlern der Universität Bonn ist zusammen mit US-Kollegen ein Aufsehen erregender Schritt in der Herzinfarkt-Forschung gelungen. In der kommenden Ausgabe der Zeitschrift "Nature" vom 6.12. berichten sie über ein Experiment, in dem sie Mäusen nach einem Infarkt embryonale Herzzellen einpflanzten. Die Versuchstiere waren danach vor lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen geschützt. Diese so genannten Kammertachykardien sind die häufigste Todesursache nach einem Herzinfarkt.
Investitionen sind notwendig für die Zukunft
Heute, 5. Dezember, begrüßt der Aufsichtsrat Dr. Hans-Jürgen Hackenberg, den neuen Kaufmännischen Direktor und Mitglied im fünfköpfigen Vorstand des Universitätsklinikums Bonn: "Es reizt mich besonders, ein Uni-Klinikum in öffentlicher Hand trotz aller Herausforderungen in die Zukunft zu führen." Dazu will er die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Bonner Universitätsklinikums weiter stärken. Dabei setzt er unter anderem auf Investitionen, damit innovative Diagnostik und Therapieverfahren auch zukünftig auf dem Venusberg angeboten werden können.
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