Unsichtbares für die Agrarforschung sichtbar zu machen, ist das Ziel des Forschungsverbunds CROPSENSe. Neue Sensorensysteme sollen in Zukunft schnell und berührungsfrei die Eigenschaften einzelner Pflanzen und ganzer Pflanzenbestände erkennen. Sie könnten bei der schnelleren Entwicklung von Pflanzensorten helfen, die besser an den Klimawandel angepasst sind und den wachsenden Bedarf der Weltbevölkerung nach Nahrung, Tierfutter, Rohstoffen und Energie decken. Zugleich suchen die Forscher neue Wege, den Boden durch einen besser dosierten Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln zu schonen.
Hoher Besuch hat sich zur Gründungsfeier angekündigt: Neben zahlreichen Kooperationspartnern nehmen auch ein hoher Repräsentant vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Staatssekretär Dr. Michael Stückrath vom Innovationsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, der Geschäftsführer der Regionale 2010, Dr. Reimar Molitor, und der Prorektor für Planung und Finanzen der Universität Bonn, Professor Dr. Armin B. Cremers, teil.
CROPSENSe wird vom BMBF mit rund 10 Millionen Euro gefördert. Das Land Nordrhein-Westfalen schießt noch einmal 4,7 Millionen Euro zu. Dem Kompetenznetz gehören insgesamt 41 Partner aus Universitäten in ganz Deutschland an sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Forschungszentrum Jülich, das IPK Gatersleben, das Julius Kühn-Institut und Partner aus der Wirtschaft. AgroHort Phäno ist ein Teilprojekt der Regionale 2010 und wird mit 4,1 Mio. Euro EU-Mitteln gefördert.
Weitere Informationen gibt es im Internet:
http://www.cropsense.uni-bonn.de
Kontakt:
Prof. Dr. Heiner Goldbach und Dr. Joanna Post
Tel.: 0228/73-2159
E-Mail: CROPSENSE@uni-bonn.de
Neue Sensoren für die Nutzpflanzenforschung Neue Sensoren für die Nutzpflanzenforschung
Verbundprojekte CROPSENSe und AgroHort Phäno werden feierlich eröffnet
Die Landwirtschaftliche Fakultät der Universität Bonn feiert die Gründung ihres Kompetenznetzes „CROPSENSe“ und des Projekts „AgroHort Phäno“, ein Schwesterprojekt der Regionale 2010. Mit einer Millionenförderung werden die Verbundprojekte in den kommenden fünf Jahren moderne Sensoren für Pflanzenzüchtung und Bestandessteuerung entwickeln. Im Rahmen einer Festveranstaltung am Sonntag, 25. April, um 11:30 Uhr auf dem Campus Klein-Altendorf an der L 158 zwischen Meckenheim und Rheinbach stellen sich die beteiligten Wissenschaftler der Öffentlichkeit und den Medien vor. Eingebettet ist die Feier in das Meckenheimer Blütenfest.
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- Die Gebäude für "AgroHort phäno" wachsen derzeit in den Klein-Altendorfer Himmel. 3 von 4 Schiffen stehen bereits.
© Foto: Ralf Pude/Uni Bonn
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