Folgende Bonner Fächer wurden in dem Ranking neu bewertet: Biologie, Chemie, Geographie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaften und Zahnmedizin. Zuletzt wurden diese Fächer im Jahr 2018 untersucht. Durchweg stellen die Bonner Studierenden ihren Fächern sehr gute Noten für die Studienorganisation und den Wissenschaftsbezug aus – hier gehören sie durchweg zur Spitzengruppe der untersuchten Universitäten. Auch die Erstsemester loben die Unterstützung durch ihre Fachbereiche beim Studienbeginn und in den ersten beiden Semestern. Verbesserungsbedarf sehen die Studierenden aller Fächer vor allem bei der IT-Infrastruktur.
Bestnoten für Studiensituation und Unterstützung
Beste Noten für die allgemeine Studiensituation erhalten insbesondere die Mathematik und Geographie, aber auch die Informatik, die Geowissenschaften und die Physik erhalten prozentual gute Wertungen. In Geographie und Mathematik sind die Studierenden höchst zufrieden mit dem Lehrangebot. Ferner loben Geographie-Studierende Prüfungen und die Unterstützung für ein Auslandstudium. Auch in den Geowissenschaften werden Betreuung, Lehrangebot, Studienorganisation, Exkursionen, Wissenschaftsbezug und Laborpraktika als sehr gut genannt. In der Chemie wird die Vermittlung fachwissenschaftlicher Kompetenzen bestens benotet. In der Medizin gilt dies für die Unterstützung für ein Auslandsstudium, die Räumlichkeiten und die so genannten „Skills Lab“, in denen ärztliche Fähigkeiten trainiert werden können. Die Studierenden der Pharmazie heben die Unterstützung für ein Auslandsstudium positiv hervor.
Im Bereich der Forschung kamen die Geowissenschaften in der Kategorie Publikationsaufkommen pro Forschendem, die Zahnmedizin für ihre hohe Zitationsrate und die Informatik für ihre hohe Anzahl an Promotionen pro Professur auf Spitzenplätze. Wenig verwunderlich gehört die seit vielen Jahren mit Exzellenz-Förderung versehene Mathematik zu den Drittmittel-stärksten Fächern im nationalen Vergleich. Die Geographie erhält höchste Wertungen für ihre Forschungsreputation.
Rektor Michael Hoch: „Wir sind auf einem guten Weg“
Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch sagte: „Das Feedback der Studierenden zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind: In der Bewertung sehen wir im Vergleich zum letzten Ranking deutliche Verbesserungen.“ Das Ranking zeige den Fächern und der Universität auch auf, wo es noch Verbesserungspotential gibt. Prof. Hoch fügt an: „Digitalisierung und IT-Infrastruktur-Ausbau sind zentrale Handlungsfelder unser universitären Zukunftsstrategie. Das neu gegründete Bonn Digital Science Center (DiCe), als Zentrum unserer Aktivitäten in diesem Bereich, wird noch stärker innovative Impulse, vor allem auch für Studium und Lehre, entwickeln und umsetzen.“
Studienentscheidung auf breite Basis stellen
Hochschulrankings stellen eine Momentaufnahme dar und sind auch immer geprägt durch ihre Methodik. Die Universität Bonn empfiehlt Studieninteressierten daher, ihre Studienentscheidung auf eine breite Informationsbasis zu stellen und alle zur Verfügung stehenden Quellen dafür zu nutzen. So bietet die Universität Bonn für ihre Fächer Online-Selbsttests (das so genannte „Self Assessment“) zur Studienorientierung an. Weitere Informationen gibt es dazu unter https://www.uni-bonn.de/de/studium/studienorientierung-und-uni-bonn-entdecken/online-self-assessments. Das gesamte Studienangebot gibt es hier: https://www.uni-bonn.de/de/studium/studienangebot.
Das CHE-Ranking ist mit rund 120.000 befragten Studierenden und mehr als 300 untersuchten Hochschulen nach eigenen Angaben der umfassendste und detaillierteste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. Der im Handel erhältliche ZEIT Studienführer veröffentlicht Auszüge aus dem Ranking. Ergänzt wird dies durch das Online-Angebot unter www.zeit.de/che-ranking.