Prof. Wolfgang Wägele und seine Frau Prof. Heike Wägele, die beiden Initiatoren der Hochschulpartnerschaft vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig, empfingen eine hochrangige Delegation von der Sam Ratulangi University, von der indonesischen Insel Sulawesi. Die Rektorin der Universität aus Manado, Prof. Ellen Kumaat, sowie der Vizerektor Prof. Sangkertadi und die beiden Dekane der Fakultäten „Fisheries and Marine Sciences“ und „Mathematics and Natural History“ informierten sich im Detail über den Aufbau einer naturkundlichen Forschungssammlung und eines öffentlichen Museums mit Ausstellungen, die einen regionalen Bezug zur heimischen Fauna und Flora Sulawesis haben sollen.
Weiterhin wurden bereits bestehende Projekte besprochen wie die gemeinsame Hochschulpartnerschaft und der Aufbau von Internationalen Masterstudiengängen als auch gemeinsame Forschungsprojekte, die teilweise vom DAAD finanziert werden.
Rektorin Kumaat und der Prorektor für Internationales der Universität Bonn, Prof. Stephan Conermann, unterzeichneten die Verlängerung des Memorandum of Understanding zwischen den Universitäten in Bonn und Manado im historischen Adenauersaal des ZFMK.
„Es geht darum, durch die gemeinsame Erforschung der Artenvielfalt in Indonesien langfristig einen besseren Umweltschutz aufzubauen.“, erläutert Heike Wägele, Koordinatorin der Hochschulpartnerschaft, die Ziele der Vereinbarung. Wolfgang Wägele ergänzt: „Es ist eine der größten gesellschaftlichen Aufgaben in allen Regionen der Welt, die Biodiversität zu erhalten. Gerade in Indonesien, das so artenreich ist, würden die Menschen durch den Schutz der Umwelt einen großen Gewinn erfahren. Unsere Mithilfe beim Aufbau eines lokalen Naturkundemuseums wird maßgeblich zu diesen Zielen beitragen“.
Der Prorektor für Internationales der Universität Bonn, Stephan Conermann, sagt: “Die Partnerschaft mit der Sam Ratulangu Universität hilft uns, Wissen und Erfahrungen zu teilen und daraus zu lernen. Sie ermöglicht uns zudem, Beobachtungen zu Themen der Biodiversität zu sammeln und so ein besseres Verständnis globaler Umwelteinflüsse zu gewinnen.“
Zur dieser Kooperation hat das ZFMK einen Film produziert: