Das „Totenbuch“ war mehr als 1.500 Jahre der am weitesten verbreitete Jenseitstext im alten Ägypten. Es stattete seinen Besitzer mit besonderen Befähigungen und Kenntnissen für die Existenz im Jenseits aus, um ihm spezielles Wissen und nötigen Schutz zu gewährleisten. 1991 begannen Bonner Wissenschaftler damit, systematisch Informationen und Bildmaterial über alle noch existierenden Exemplare des Totenbuchs zusammenzutragen.
Unter dem Namen „Grenzen des Totenbuchs. Ägyptische Papyri zwischen Grab und Ritual“ zeigt die Ausstellung rund 25 Objekte, die sowohl aus den Beständen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, aus einer Hamburger Privatsammlung und aus den Magazinen des Ägyptischen Museums stammen.
Vertreter der Medien haben am
Dienstag, 28. Februar 2012, um 11 Uhr
im Ägyptischen Museum der Universität Bonn
Regina-Pacis-Weg 7, 53113 Bonn
Gelegenheit, die Ausstellung und Katalog vorab kennen zu lernen. Als Ansprechpartner werden zur Verfügung stehen:
- Dr. Marcus Müller (stellv. Leiter des Totenbuch-Projekts),
- Prof. Dr. Ludwig Morenz (Direktor des Ägyptischen Museums),
- Dr. Martin Fitzenreiter (Kurator des Ägyptischen Museums) und
- Dr. des. Michael Höveler-Müller (Kurator der Sonderausstellung).
Kontakt:
Dr. Marcus Müller
Tel.: 0228/73-4289
E-Mail: marcus.mueller@uni-bonn.de