Frau Stumm, was an der Konferenz hat den größten Eindruck bei Ihnen hinterlassen?
Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie viele Panels es in meinem Fachbereich gibt und wie viele interessierte Wissenschaftler:innen sich zu höchst aktuellen Themen austauschen.
Wie hat sich Ihre Konferenzteilnahme auf den Fortschritt Ihrer Doktorarbeit oder Ihr Forschungsdesign ausgewirkt?
In der Diskussion im Anschluss an meinen Vortrag habe ich nochmal ganz neue Anregungen bekommen, die mir sehr geholfen haben, meine Ergebnisse noch einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Gleichzeitig hat mich das positive Feedback und das Interesse an meinen psycholinguistischen Experimenten zur Verarbeitung des generischen Maskulinums in Bezug auf die Interpretation meiner Ergebnisse bestärkt.
Wie relevant war die Teilnahme mit Blick auf das Netzwerken? Welche neuen Kontakte haben Sie knüpfen können?
Ich hatte das Glück, mehrere namenhafte Professor:innen und andere Forschende aus dem Mittelbau kennenzulernen. So konnte ich mein Netzwerk auch auf den spanischsprachigen Raum ausweiten und hatte eine sehr inspirierende Zeit. Ich hoffe sehr, dass diese Kontakte bestehen bleiben und es zu weiterem Austausch kommt.
Würden Sie anderen Promovierenden die Teilnahme an einer internationalen Konferenz empfehlen? Warum bzw. warum nicht?
Ich würde es absolut empfehlen – es ist spannend, andere Diskussionskulturen und neue Themen kennenzulernen. Für die weitere Forschungstätigkeit ist es auch wirklich hilfreich, sich international zu vernetzen. Ganz abgesehen davon, dass es großen Spaß macht, Kolleg:innen aus anderen Ländern kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen!