22. September 2014

Vom World Wide Web zum Higgs-Teilchen Vom World Wide Web zum Higgs-Teilchen

Festveranstaltung aus Anlass des 60. Geburtstags des Forschungszentrums CERN

Die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) in Genf wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass findet auf Einladung der Universität Bonn und des Komitees für Elementarteilchenphysik (KET) am Mittwoch, 24. September, in Bonn eine Feier statt, zu der Teilchenphysiker und Vertreter aus Wissenschaftspolitik und Industrie eingeladen sind. Die Medien sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

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CERN-ATLAS.jpg - Teilchenjäger: Mit dem Large Hadron Collider am CERN wurde das Higgs-Boson nachgewiesen. © Foto: Johannes Seiler
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Das CERN schaut auf eine 60-jährige Erfolgsgeschichte zurück: Sie ist geprägt von Forschung für den Frieden, wissenschaftlichen Entdeckungen, Nobelpreisen, Rekorden und Generationen von begeisterten Forschern. Auch die Entwicklung des World Wide Web nahm am CERN in Genf seinen Anfang.

Besonders die Beschleunigeranlagen des CERN sorgen auch außerhalb der Physik immer wieder für Aufsehen, so zuletzt der Large Hadron Collider (LHC), mit dessen Hilfe das Higgs-Teilchen entdeckt wurde, das eine Schlüsselrolle in der Elementarteilchenphysik hat. An den LHC-Messungen sind Physiker der Universität Bonn und weiteren 35 Unis und Forschungszentren in ganz Deutschland beteiligt. Deutsche Wissenschaftler haben große Beiträge geleistet, so wurde zum Beispiel an der Uni Bonn der Pixeldetektor für den LHC-Teilchendetektor ATLAS entwickelt.

Deutschland stellt eine der größten Forschergemeinden, ist der größte Beitragszahler und war schon Gründungsmitglied des ersten europäischen Wissenschafts-Gemeinschaftsprojekts – die erste Mitgliedschaft Deutschlands in einem internationalen Großprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Hinweis für die Redaktionen:

In der zentralen Festveranstaltung am 24. September um 18 Uhr in der Aula der Universität Bonn blicken Forschung, Management und Wissenschaftspolitik sowohl auf die vergangenen Jahre zurück als auch nach vorn in die Zukunft des Forschungsfeldes. Der Ort der Feier unterstreicht den Stellenwert der Universität Bonn im deutschen Engagement am CERN.

Der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, und der Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Dr. Georg Schütte, werden Grußworte sprechen. Im Anschluss folgen Vorträge von Prof. Dr. Herwig Schopper, 1981 bis 1988 CERN-Generaldirektor, und Prof. Dr. Rolf Heuer, CERN-Generaldirektor seit 2009. Eine Gesprächsrunde über Kultur und Nutzen der Teilchenphysik rundet das Programm ab.

Beim anschließenden Empfang besteht die Möglichkeit, Interviews zu führen.

Die Veranstaltung kann auch per Livestream verfolgt werden:
http://www.weltmaschine.de/e234938/index_ger.html

Ein Team von uni-bonn.tv hat kürzlich den LHC besucht. Sie berichten um Newsblog der Universität: http://bit.ly/CERN2014

Das Podcast zum CERN-Besuch gibt es hier zu sehen: http://youtu.be/AY9n8MocfDM 

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Kontakt:
Gerrit Hörentrup und Barbara Warmbein
CERN-/LHC-Kommunikation Deutschland
Telefon: 040/8998-1847
Mobil: 0170/3346816
E-Mail: lhc-kommunikation@desy.de

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