„Ein halber Liter Blut ist für den Spender nicht viel, aber für jemanden, der es gerade dringend benötigt, kann es die Rettung sein“, sagt Denise Grunert, die jetzt zum zweiten Mal den Vampire Cup in Bonn organisierte. Mit der Teilnahme am diesjährigen Vampire-Cup wollen die Bonner Pharmaziestudierenden auf den ständigen Mangel an Blutkonserven aufmerksam machen und gerade junge Menschen motivieren.
Als Koordinatorin für Public Health beim BPhD e.V. und somit Organisatorin des Vampire Cups 2018 bundesweit freute sich Denise Grunert daher umso mehr, dass dieses Jahr noch viel mehr Standorte bundesweit teilnahmen und die Anzahl der Spenden im Vergleich zum letzten Jahr verdoppelt werden konnte: „Ich danke allen teilnehmenden Standorten von Herzen für ihr großes Engagement. Mit mehr als 1.000 Litern Blut konnten wir bundesweit ein hervorragendes Ergebnis erzielen, das sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen kann.“ Der Blutspende-Marathon ist eine Gesundheitskampagne des Internationalen Pharmaziestudierenden Verbands (IPSF).
Plüsch-Fledermaus bleibt als Wanderpokal in Bonn
Mit 607 von deutschlandweit insgesamt über 2.100 Spenden konnten die Pharmazie-Studierenden der Universität Bonn in der Zeit vom 22. Oktober bis 2. November wieder einen sehr großen Anteil am Vampire Cup ausmachen. Trotz gestiegener Konkurrenz reichte es zum dritten Mal in Folge für die Hauptkategorie „Spender pro Studierendenzahl“ und somit für die Verteidigung des Wanderpokals. „Wir sind sehr stolz, dass wir auch in diesem Jahr wieder unseren Titel verteidigen konnten“, sagt Denise Grunert. „Ein herzliches Dankeschön an alle Spender, an alle Mitarbeiter und Helfer, die diese Aktion mitgestaltet und ermöglicht haben, sowie an den Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn, mit dem wir einen hervorragenden Partner für den Vampire Cup gewonnen haben.“
Auch für den Blutspendedienst war der Blutspende-Marathon wieder eine gelungene Aktion. Denn trotz des Einsatzes vieler engagierter Blutspender decken die Blutspenden auf dem Venusberg nur etwa die Hälfte des Bedarfs am Universitätsklinikum Bonn. „Wir suchen Erstspender und hoffen, sie dann auch als Mehrfachspender gewinnen zu können“, sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn, und dankt den engagierten Pharmaziestudierenden.
Kontakt für die Medien:
Monika Jakobs-Sackenheim
Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn
Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin
Telefon: 0228/287-15134
E-Mail: Monika.Jakobs_Sackenheim@ukbonn.de