Wissenschaftler*in im Fachgebiet Teilchenphysik/ Detektorentwicklung
Veröffentlicht am: 19.11.2024
Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine internationale Forschungsuniversität mit einem breiten Fächerspektrum. 200 Jahre Geschichte, rund 31.500 Studierende, mehr als 6.000 Beschäftigte und ein exzellenter Ruf im In- und Ausland: Die Universität Bonn zählt zu den bedeutendsten Universitäten Deutschlands und wurde als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.
Das Physikalische Institut sucht für die Arbeitsgruppe von Prof. Schott zum nächstmöglichen Zeitpunkt, unbefristet und in Vollzeit eine*n
Wissenschaftler*in im Fachgebiet Teilchenphysik/Detektorentwicklung
Wenn die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt die Einstellung im Beamtenverhältnis. Ansonsten erfolgt die Einstellung als Angestellte*r.
Physikalisches Institut
Die Arbeitsgruppe von Prof. Schott forscht an grundlegenden Fragen der Elementarteilchenphysik insbesondere elektroschwache Präzisionsmessungen sowie der Suche nach Axion-artigen Teilchen. Dazu führt sie Experimente an Beschleunigeranlagen, wie z.B. dem CERN (ATLAS und FASER) durch und bereitet neue Experimente am Forschungszentrum DESY und an der Universität Bonn vor. Für diese Experimente entwickelt die Arbeitsgruppe sowohl innovative Datenanalysetechniken als auch neue Detektorsysteme.
Bewerbungsfrist:
29.11.2024
Kennziffer:
3.2/2024/72
Arbeitszeit:
Vollzeit
Tätigkeitsbeginn:
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Laufzeit:
unbefristet
Entgeltgruppe:
TV-L EG 13 bzw. Besoldungsgruppe A 13 LBesO
Bewerbungen an:
Ihre Aufgaben
- Entwicklung, Aufbau und Betrieb eines neuen kavitätsbasierten Experiments zur Suche nach Axionen am Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik (FTD) in Bonn,
- Übernahme von Verantwortung für die Entwicklung von Datenerfassungssystemen für Teilchendetektoren,
- Mitarbeit bei Experimenten an internationalen Beschleunigeranlagen,
- Betreuung von Studierenden der Arbeitsgruppe von Prof. Schott im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten und Promotionen,
- Lehrtätigkeit im Umfang von 9 Semesterwochenstunden (Beamtenverhältnis), beziehungsweise 8 Semesterwochenstunden (Angestelltenverhältnis)
Wir bieten
- Besoldung nach Besoldungsgruppe A 13 LBesO, bzw. Entgelt nach EG 13 TV-L
- eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit bei einem der größten Arbeitgeber der Region, Arbeitsplatzsicherheit und Standorttreue,
- flexible Arbeitszeiten,
- für Angestellte: betriebliche Altersversorgung (VBL),
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
- zahlreiche Angebote des Hochschulsports,
- eine sehr gute Verkehrsanbindung bzw. die Möglichkeit, kostengünstige Parkangebote zu nutzen.
Ihr Profil
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom) Physik und eine Promotion im Fach Physik,
- Erfahrung im Aufbau und Betrieb von kavitätsbasierten Experimenten der Teilchenphysik,
- Erfahrung im Bereich der Datenanalyse von Beschleuniger Experimenten,
- Erfahrung in der Entwicklung von Datenerfassungssystemen,
- Bereitschaft zu Auslandsaufenthalten bei CERN, etc.,
- Erfahrung in der Betreuung von Studierenden und Doktoranden,
- eine hauptberufliche Tätigkeit von drei Jahren und sechs Monaten nach Abschluss des Studiums oder von einem Jahr nach Abschluss der Promotion, die Ihrer Vorbildung entspricht und die Ihnen die Eignung zur Erfüllung der dienstlichen Aufgaben in der angestrebten Laufbahn vermittelt hat,
- Ausgeprägte Team- und Kooperationsfähigkeit,
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse,
- Eine Habilitation und äquivalente Leistungen sind wünschenswert.
Diversität und Chancengleichheit
Die Universität Bonn fördert aktiv die Vielfalt und Gleichstellung aller Mitarbeitenden und ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Um die Heterogenität der Gesellschaft als Querschnitt abzubilden, begrüßt die Universität ausdrücklich Bewerbungen von weiteren Personen, die von Diskriminierung betroffen sind, darunter BIPoCs sowie Menschen mit Rassismuserfahrungen, genderdiverse und queere Personen. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Alle Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt.