Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert junge Top-Forscher mit Millionenbeträgen. Gleich drei der hochkarätigen Starting Grants gehen nun an Wissenschaftler der Universität Bonn. In Nordrhein-Westfalen ist die Bonner Alma mater hinsichtlich der ERC-Grants führend. Bundesweit belegt sie Platz fünf der erfolgreichsten Einrichtungen in Deutschland. Insgesamt elf ERC-Grants wurden der Bonner Universität in den letzten Jahren zugesprochen.
Auf dem Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn rollen die Bagger und drehen sich die Kräne. Für rund 15,4 Millionen Euro entstehen auf dem fast 140 Hektar großen Gelände neue Gebäude und Forschungsinfrastruktur. Mit den Investitionen soll das Außenlabor der Landwirtschaftlichen Fakultät noch besser an Lösungen für die drängendsten Fragen der Menschheit forschen können. Die Wissenschaftler suchen etwa mit modernsten Methoden nach neuen Pflanzensorten, die mit Trockenstress infolge des globalen Klimawandels besser zu Recht kommen, weniger krankheitsanfällig sind und Düngemittel effizienter verwerten. Außerdem erforschen sie nachwachsende Rohstoffe für die energetische und stoffliche Nutzung.
Am Freitag, 16. September, können Kinder und Jugendliche ab 15 Uhr im Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn, Auf dem Hügel 71, viel Neues über die größten Fernrohre der Welt erfahren.
Professor Dr. Glen Kristiansen ist neuer Direktor des Instituts für Pathologie am Universitätsklinikum Bonn. Als Leiter des knapp 70-köpfigen Teams will der 42-Jährige das hohe Qualitätsniveau des Hauses halten und ausbauen. Zudem liegt ihm die Nachwuchsförderung sehr am Herzen. Professor Kristiansen kommt vom Universitätsspital Zürich, in dem er als Professor für Molekulare Tumorpathologie und einer der Leitenden Ärzte in der klinischen Pathologie tätig war. Als Krebsforscher wird er den onkologischen Schwerpunkt in Bonn verstärken. Dabei liegt sein besonderes Augenmerk auf neuen Biomarkern für eine verbesserte Diagnostik und Prognose von Prostatakrebs.
In der Hauptrolle: Seesterne, Seelilien, Korallen, Krebse aber auch rätselhafte Tiere wie den Schinderhannes bartelsi, oder so genannte Sternkissen-Tiere - um nur einige der Bewohner des Hunsrückmeeres zu nennen. Ja, richtig gelesen: Im Hunsrück gab es vor vielen Millionen Jahren ein tropisch-warmes Meer mit einer reichen Vielfalt an Bewohnern. Diese zum Teil ausgestorbenen Lebewesen wurden im Sediment des Urmeeres auf einzigartige Weise konserviert und machen aus dem heutigen Hunsrück-Schiefer eine Weltfundstelle für Fossilien. Paläontologen der Universitäten Bonn und Yale, sowie ein Historiker aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum haben die Einzigartigkeit und Schönheit der Funde nun in einem Bildband dargestellt.
Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat einen Mechanismus entdeckt, der vor der Alzheimer-Krankheit schützen kann. Die Wissenschaftler hemmten bei Mäusen die Ausbildung von Ablagerungen aus fehlgefalteten Eiweißstoffen, die für die Lern- und Gedächtnisstörungen von Alzheimer-Patienten mitverantwortlich sind.
Das Ausbildungszentrum für Pflegeberufe des Universitätsklinikums Bonn veranstaltet am Donnerstag, 22. September, einen Tag der offenen Tür. Alle Interessenten, die Freude am Umgang mit Menschen haben, sind herzlich eingeladen. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9 bis 16.30 Uhr im Ausbildungszentrum für Pflegeberufe (Haus 312), Sigmund-Freud-Str. 25, auf dem Venusberg statt.
Professor Andrew Hamilton, Rektor der Universität Oxford, besuchte heute Nachmittag mit einer Delegation die Universität Bonn. Bei dem Treffen vertieften die beiden Hochschulen ihre langjährige Partnerschaft. Ein Thema der Gespräche war die Stärkung der Geisteswissenschaften.