Bei der Auftaktveranstaltung in der Aula, die wegen des großen Andrangs in mehrere Hörsäle des Hauptgebäudes und am Campus Poppelsdorf live gestreamt wurde, begrüßten Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Rektor der Universität, zusammen mit Madita Mues, Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses der Universität Bonn (AStA), die Studierenden und gab ihnen gleich zu Beginn mit auf den Weg, immer neugierig und interessiert zu bleiben „Denn aus dieser Neugierde kann Faszinierendes erwachsen. Werden Sie zu Entdeckerinnen und Entdeckern!“, so Rektor Hoch. Die Exzellenzuniversität Bonn, die zu den führenden Universitäten des Landes zähle, sei mit ihrem Fokus auf transdisziplinäre Forschung und Lehre genau der richtige Ort, um bereits im Studium über klassische Fächergrenzen hinweg zu schauen. Er rief die Studierenden außerdem auf, die reichhaltigen extracurricularen Angebote zu nutzen und aktiv das Leben der traditionsreichen Universität mitzugestalten.
Auch international sei die Universität sehr gut aufgestellt, sagte Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, die Prorektorin für Internationales. Über 600 Partnerinstitutionen böten ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten, um einen Studienabschnitt im Ausland zu absolvieren. Gefragt nach einem Tipp für die ersten Tage im neuen Lebensabschnitt gab sie den Studierenden mit auf den Weg, sich nach der Veranstaltung mit einer Person auf einen Kaffee zu verabreden und schnell erste Kontakte zu knüpfen. Prof. Dr. Klaus Sandmann, der Prorektor für Studium, Lehre, und Hochschulentwicklung, wünschte den Erstis, dass sie sich vor allem auf den Studienbeginn freuen sollten. Außerdem hatte er eine wichtige Botschaft für alle im Gepäck: Das Wintersemester sei in Präsenz geplant. Digitale Elemente wären aber da, wo sie in der Vergangenheit sinnvoll eingesetzt werden konnten, natürlich weiterhin möglich.
Einen wichtigen Schwerpunkt bildeten die Themen Information und Beratung. So stellte Prof. Dr. Irmgard Förster die vielfältigen Bemühungen der Universität auf dem Gebiet von Diversität und Chancengerechtigkeit vor. Sie stellte heraus, dass es der Uni wichtig sei, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle respektiert und wertgeschätzt fühlten. So sei beispielsweise das neue rassismuskritische Beratungsangebot ein Schritt, um Diskriminierung abzubauen. Auch die Vorsitzende des AStA, Madita Mues, und die Leiterin der Zentralen Studierendenberatung, Sandra Schramm, stellten den Gästen die unterschiedlichen Unterstützungsangebote von Seiten des AStA und der Universität vor. Auch das breite kulturelle Angebot, angefangen vom Jazzchor des Forum Musik der Universität, der die Veranstaltung musikalisch eröffnete, bis hin zum litterarium, wurde den neuen Studierenden ans Herz gelegt.
Anschließend ging es für die Erstis in den Arkadenhof des Hauptgebäudes. Auf einem Infomarkt stellten sich über 26 universitäre und studentische Einrichtungen vor, eine Vielzahl an Fachschaften, das Prorektorat für Nachhaltigkeit, das Studierendenwerk Bonn, der Hochschulsport, die Universitäts- und Landesbibliothek und viele andere. Beim Human-Table-Soccer konnte man sprichwörtlich erste Verbindungen knüpfen, während man in einem übergroßen, aufblasbaren Tischkicker an Stangen miteinander verbunden wurde, um in Teams gegeneinander anzutreten. Den großen Abschluss bildete die abendliche Party, die sich von der Ehrenhalle über den Arkadenhof und die Blaue Grotte bis in das Mensazelt erstreckte.
„Ich fühle mich hier total willkommen geheißen“ und „die Veranstaltung hat mir total viel Orientierung gegeben, auch wenn ich die vielen Infos erstmal alle verarbeiten muss“, waren nur zwei der unzähligen positiven Rückmeldungen des Tages.