13. August 2020

Minimal-invasive Schulterchirurgie und Gelenkersatz Minimal-invasive Schulterchirurgie und Gelenkersatz

Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn rund um das Schultergelenk

Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Moderne Schulterchirurgie und Endoprothetik – was ist möglich und macht Sinn?“ geben Vorträge einen Überblick rund um Ursachen und Diagnostik bei Schulterschmerzen. Ein weiteres Thema ist, wann eine konservative, eine minimal-invasive oder eine operative Behandlung das Mittel der Wahl ist und welche Nachsorge nötig ist. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 20. August, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr online per Zoom statt.

Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 20. August:
Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 20. August: - (v. li.) Prof. Dieter Christian Wirtz und PD Dr. Max Friedrich geben einen Überblick rund um minimal-invasive Schulterchirurgie und Gelenkersatz. © Rolf Müller / UK Bonn
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Mit seiner frei schwebenden Konstruktion, die hauptsächlich durch Muskeln, Sehnen und Bänder gehalten wird, ist das Kugelgelenk in der Schulter äußerst beweglich. Auf der anderen Seite ist das Konstrukt aber auch sehr anfällig für Verletzungen und Verschleiß. Schmerzvoll können unter anderem Arthrose, ein Sehnenriss der Rotatorenmanschette, Gelenkversteifungen oder eine so genannte „Kalkschulter“ sein. Ziel der Therapie ist, Funktion und Schmerzfreiheit wiederherzustellen sowie eine schnelle Rückkehr in den beruflichen und sportlichen Alltag. Dafür ist eine genaue Abklärung von Schulterschmerzen notwendig. „Häufig können wir mit konservativen Therapiemaßnahmen die Lebensqualität wiederherstellen“, sagt Prof. Dr. Dieter Christian Wirtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn. „Bei der Frage, ob eine Operation in Frage kommt, orientieren wir uns an der individuellen Beschwerdesymptomatik sowie an den speziellen Lebensbedingungen des Patienten, wie Alter aber auch körperliche Aktivität.“

Erfolgsaussichten der einzelnen Therapieoptionen

Dank moderner, minimal-invasiver Operationsverfahren, mit denen die Orthopädie am Bonner Universitätsklinikum viel Erfahrung hat, können Schäden am Schultergelenk erfolgreich und risikoarm behandelt werden. Bei einer schmerzhaften Arthrose ist gegebenenfalls die Implantation eines künstlichen Schultergelenks die letzte Option, die Lebensqualität nachhaltig erheblich zu verbessern. „Gerade nach operativen Maßnahme am Schultergelenk ist eine intensive physiotherapeutische Behandlung notwendig, um die gewünschte Schmerzfreiheit und Beweglichkeit zu erzielen“, sagt Privatdozent Dr. Max Friedrich, Oberarzt in der Sektion Gelenkchirurgie der Bonner Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Zusammen mit Prof. Wirtz macht er auf die wachsende Bedeutung des Themas aufmerksam. Denn durch das veränderte Freizeitverhalten und dem Wunsch, auch im Alter noch aktiv sein zu können, rücken Probleme mit dem Schultergelenk immer mehr in den Fokus. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen per Zoom an die Referenten zu stellen. Fragen können gerne vorab an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.

Die Zugangsdaten zu den Online-Vorträgen per Zoom gibt es unter:
https://www.ukbnewsroom.de/ukb-patientenkolloquium-2020/


Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Dieter Christian Wirtz
Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-14170
E-Mail: dieter.wirtz@ukbonn.de

PD Dr. Max Friedrich
Oberarzt in der Sektion Gelenkchirurgie
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Bonn
E-Mail: max.friedrich@ukbonn.de

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