04. Dezember 2016

Rolle der Frau im universitären Umfeld Geschichte der Frauen: Universität sucht Bonner Quellen aus dem 19. Jahrhundert

Universität sucht Bonner Quellen aus dem 19. Jahrhundert

Bei einem Publikationsprojekt zur Geschichte von Frauen an der und um die Bonner Alma mater bittet die Universität Bonn die Bevölkerung um Unterstützung bei der Quellenrecherche. Gesucht werden Fotos, Briefe, Tagebuchaufzeichnungen oder andere Notizen von Ehefrauen, Töchtern oder anderen weiblichen Angehörigen von Professoren der Bonner Universität im 19. Jahrhundert.

Südstadtfassaden
Südstadtfassaden © Foto: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn
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In Vorbereitung auf die 200-Jahr-Feier der Universität Bonn 2018 entsteht derzeit eine wissenschaftliche Publikation zur Geschichte von Frauen an und im Umfeld der Universität zwischen 1818 und 2018. Diese beschäftigt sich unter anderem mit der Rolle und dem Einfluss von Frauen im Umfeld der Universität und der Professorenschaft im 19. Jahrhundert, also noch vor der Zulassung des Frauenstudiums im Jahr 1908. Bei dem Projekt arbeiten die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Ursula Mättig, die Historikerin Prof. Dr. Andrea Stieldorf und die Nachwuchswissenschaftlerin Ines Neffgen zusammen.

Für das Vorhaben werden Fotos, Briefe, Tagebuchaufzeichnungen oder andere Notizen von Ehefrauen, Töchtern oder anderen weiblichen Angehörigen von Professoren der Bonner Universität im 19. Jahrhundert gesucht. Auch Aufzeichnungen von Professoren, die Aussagen zu den gesellschaftlichen Aufgaben und zur Rolle der Gattinnen im universitären Umfeld enthalten, sind von Interesse.

Ursula Mättig sagt: "Deswegen bitten wir Bonner Familien mit Vorfahren, die im 19. Jahrhundert Professoren waren oder gehobene akademische Positionen innehatten und die noch entsprechende Unterlagen haben, sich mit uns in Verbindung zu setzen."

Kontakt:
Prof. Dr. Andrea Stieldorf
Telefon: 0228/73-5167 und -5386
E-Mail: hk-hiwi@uni-bonn.de

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