In den Reflexions-Phasen ging es um zentrale Fragen der eigenen Persönlichkeit und Zukunft, wie die Vorstellung des eigenen Arbeitslebens oder des Traumjobs. Aber auch die Formulierung der eigenen Fähigkeiten und Fachexpertise ganz nach der Frage von Vesna Domuz: „Was macht Euch eigentlich einzigartig?“ Sich selbst besser kennenzulernen, wurde somit als ein wichtiger Schritt zu der beruflichen Frage „selbstständig vs. angestellt“ aufgezeigt. Und so wurde das Thema auch von einer Studierenden der Uni Bonn dahin weitergeführt, wie man seine Leidenschaft findet und diese dann mit seinem Beruf verbindet.
Was bedeutet eigentlich Selbstständigkeit?
Es wurde an den Abend aber nicht nur diskutiert, sondern gab auch fachliche Einschätzungen aus der enaCom Gründungsberatung zu den Vor- und Nachteilen der beiden titelgebenden Arbeitsformen. So klärte Anna Müller grundsätzlich über die verschiedenen Arten der Selbstständigkeit auf, die vom Start-up bis zur Nebentätigkeit reichen kann. Dabei wies sie darauf hin, dass nicht jede Form für jede persönliche Situation und Lebensphase passe. Gerade deswegen sei ja die kritische Selbstreflexion und Analyse der Voraussetzungen so wichtig.
enaCom Beraterinnen lassen niemanden alleine
Und dass keiner der Anwesenden bei diesem Prozess alleine ist, betonten die Start-up-Coaches deutlich. „Wir sind der Beginn einer langen Unterstützungskette“, sagt Vesna Domuz. So helfe das Transfer Center mit Informationsveranstaltungen wie der Reihe „der alternativer Karriereweg“ aber auch individuellen Beratungsangeboten wie offenen Sprechstunden oder persönlichen Gesprächen. Dort kann man seine Ideen präsentieren und sich kompetenten Feedback zur Machbarkeit einholen. „Wir sagen Euch offen und ehrlich, wie wir die Erfolgswahrscheinlichkeit einschätzen und was die nächsten Schritte sein können“, sagt Vesna Domuz. Grundsätzlich solle sich deswegen niemand von Angst vor dem Risiko aufhalten lassen, denn dafür habe man auf jeden Fall die Beraterinnen an seiner Seite, die jedem Gründungsinteressierten aufzeigen, welche Herausforderungen es wahrscheinlich zu bewältigen gilt und wie man das tun könnte. Und eines steht dabei immer im Vordergrund: „Hauptsache am Ende des Tages seid Ihr irgendwie glücklich.“