Ausbildung als Feinwerkmechaniker*in

Die Ausbildung als Feinwerkmechaniker*in

Als Feinwerkmechaniker*in fertigst und montierst du in den feinmechanischen Werkstätten Prototypen sowie optische und mechanische Komponenten einschließlich elektronischer Mess- und Regelkomponenten zu funktionsfähigen Einheiten für die Forschung und Lehre der Universität Bonn. Du lernst den Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien aus den Werkstoffbereichen Metalle, Nichtmetalle, organische Werkstoffe und anorganische nichtmetallische Werkstoffe kennen.
Du arbeitest mit Hilfe computergestützter Konstruktion (CAD), der Berechnung von Steuerungsabläufen (CAM) und der Programmierung von Maschinen (CNC-Techniken).
Die Verarbeitung erfolgt auf konventionellen und computerunterstützten Maschinen. Zu diesen Arbeiten gehören beispielsweise Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen aber auch manuelle handwerkliche Tätigkeiten wie Feilen und Löten.

Wann kann ich mich bewerben?

Ab August/September eines Jahres kannst du dich für das darauffolgende Jahr, um einen Ausbildungsplatz bewerben.

Wie bewerbe ich mich?

Bewerben kannst du dich ganz einfach über den Button "Jetzt bewerben!".
Du hast Fragen zum Bewerbungsprozess? Dann scheue dich nicht uns zu kontaktieren. Wir freuen uns über deine Anfrage.

Wann begint die Ausbildung?

Der Ausbildungsbeginn ist immer zum 01. August eines Jahres.

Welche Unterlagen muss ich einreichen?

  • Anschreiben,
  • Lebenslauf,
  • Schulzeugnisse,
  • evtl. andere Nachweise (Praktika, FSJ, BFD).

Das bieten wir Dir

Uns ist besonders wichtig, dass du stets eine Ansprechperson an deiner Seite hast, die dir bei all deinen Fragen und Anliegen zur Seite steht.
Zudem möchten wir, dass du dich bei uns wohlfühlst und legen Wert drauf, dass deine Aufgaben auch wirklich etwas mit der Ausbildung zu tun haben.

Benefits

  • angestrebte Übernahme für mind. ein Jahr bei bestandener Abschlussprüfung,
  • attraktive Vergütung in Höhe von 1.186,82€ pro Monat im ersten Ausbildungsjahr (TVA-L),
  • Jahressonderzahlung im November,
    Vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29€ pro Monat,
  • Betriebliche Altersversorgung,
  • Lern- und Arbeitsmittelzuschuss,
  • eine Sonderzahlung in Höhe von 400€ bei bestandener Abschlussprüfung,
  • sehr gute Anbindung an den ÖPNV durch die zentrale Lage in Bonn sowie die Möglichkeit kostengünstige Parkangebote zu nutzen,
  • günstige Mittagspause in den Mensen der Universität Bonn zu subventionierten Preisen (Bediensteten-Preise).

Know-how

  • eine erstklassige Ausbildung, von einer der größten Arbeitgeberinnen in Bonn mit hervorragenden Zukunftsperspektiven innerhalb und außerhalb der Universität,
  • erfahrene und kompetente Ausbilder*innen mit viel Praxiserfahrung,
  • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. Teamworkseminaren oder interkulturelle Trainings bis hin zu Sprachworkshops.

Urlaub & Arbeitszeiten

  • 30 Tage Urlaub,
  • 5 Tage Sonderurlaub zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung,
  • flexible Arbeitszeiten,
  • die Nutzung des Hochschulsports mit seinem breit gefächerten Angebot,
  • Monatliche Heimfahrten falls deine Eltern/Ehepartner*in sehr weit entfernt wohnen,
  • Mögliche Unterstützung durch betriebliche Sozialberatung.

Weitere Infos findest du hier.  

Das bringst Du mit

  • Hauptschulabschluss, Fachoberschulreife, Fachhochschulreife oder Abitur,
  • gute Deutschkenntnisse (B2-Niveau),
  • Freude an technisch-handwerklicher Tätigkeit,
  • Interesse an computergestützten Anwendungen im Bereich CAD, CNC, und MS-Office.

Ablauf Deiner Ausbildung

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Hierbei handelt es sich um eine duale Berufsausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Der Berufsschulunterricht ist in der Regel an 1-2 Tagen in der Woche, die betriebliche Ausbildung absolvierst du in den Feinmechanischen Werkstätten der Universitätsinstitute. Zusätzlich gibt es überbetriebliche Ausbildungseinheiten.

Die Abschlussprüfung ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil der Abschlussprüfung findet nach ca. 2 Jahren statt und der zweite Teil der Abschlussprüfung zum Ende der Berufsausbildung. Sie ist in einen schriftlichen und einen praktischen Teil gegliedert.

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© colourbox.de
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© colourbox.de

Deine Zukunftsperspektiven

  • eine Vielzahl von interessanten Tätigkeitsfeldern in den Feinmechanischen Werkstätten der Universität Bonn, wo du gemeinsam mit Wissenschaftler*innen, Meister*innen und Facharbeiter*innen wissenschaftliche Ideen in technische Lösungen umsetzt,
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der freien Wirtschaft,
  • Weiterqualifizierung durch Weiterbildung oder Studium (z.B. als Feinwerkmechanikermeister*in oder Techniker*in für Feinwerktechnik).

Erste Einblicke in die Arbeit als Feinwerkmechaniker*in an der Uni Bonn - Das sagt das Team über die Ausbildung und den Beruf als Feinwerkmechaniker*in an der Uni Bonn

„Wir bekommen nicht einfach einen Auftrag per Mail und legen los. Vielmehr besprechen wir gemeinsam, was wie gehen könnte. Nachwuchswissenschaftler kommen zum Beispiel mit Zeichnungen eines Versuchsaufbaus für ihre Doktorarbeit zu uns. Sie wollen etwa testen, wie sich ein Material bei Bestrahlung verhält. Wir konzipieren dann Bauteile, die genau für diese eine Anwendung gemacht sind.“

Adrian Jäger (Position dahinter) 


Das Team

Das Team besteht aus den Feinwerkmechanikern Adrian Jaeger, Daniel Kunz und Ilya Geyer in ihrer Werkstatt am Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik (HISKP). Außerdem gehören vier weitere Kollegen - und ab dem 1. August 2023 zwei Azubis mit dazu.

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© Gregor Hübl

Was macht das Arbeiten an der Uni Bonn so besonders?

Besonders macht die Arbeit als Feinwerkmechaniker*in an der Uni Bonn die Nähe zwischen Labor und Werkstatt. Dabei wird mit modernsten Werkzeugen von der konventionellen Fräsmaschine, über die CNC-Drehmaschine bis zur 5-Achs-Fräsmaschine und einem 3D-Drucker gearbeitet.

Bei der Arbeit ist oft Kreativität und viel ausprobieren gefragt.                                              Denn es geht nicht nur um das Anfertigen von konventionellen Bauteilen. Es werden neben Prototypen und Austauschteilen Bauteile entwickelt, die es bis dahin noch nicht mal gab.

Außerdem bleibt es nicht nur bei dem Anfertigen der Teile, sondern es kann direkt vor Ort kann geprüft werden, ob das Teil funktioniert und ggf. direkt nachjustiert werden.


Wer Spaß an anspruchsvoller Technik hat, ist bei uns auf jeden Fall richtig. Dazu gehört aber auch, dass man bereit ist, sich regelmäßig weiterzubilden und immer neues Wissen anzueignen. Zum Beispiel in Sachen CAD, dem computergestützten Erstellen von Zeichnungen und Modellen. Wer sich für den Beruf als Feinwerkmechaniker*in interessiert, sollte Spaß am Digitalen haben, präzise arbeiten können und eine gute Portion Geduld mitbringen. „Es ist bei uns extrem wichtig, genau zu arbeiten. Denn alle Bauteile haben eine Funktion und die Forschenden verlassen sich auf uns. Wer hektisch vorgeht, wird’s schwer haben, kleinste, komplizierte Bauteile zu fertigen“

Daniel Kunz (Position noch dahinter --> Ausbildungs- und Werkstattleiter 

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© Gregor Hübl
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© Gregor Hübl

„Es ist bei uns extrem wichtig, genau zu arbeiten. Denn alle Bauteile haben eine Funktion und die Forschenden verlassen sich auf uns. Wer hektisch vorgeht, wird’s schwer haben, kleinste, komplizierte Bauteile zu fertigen“

Daniel Kunz


Kontakt

Anna Bergandt

Personalreferentin Ausbildung

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FAQs

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