W2-Professur für Stoffwechselgesundheit von Nutztieren

W2-Professur für Stoffwechselgesundheit von Nutztieren

Veröffentlicht am: 19.11.2024

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine internationale Forschungsuniversität mit einem breiten Fächerspektrum. 200 Jahre Geschichte, rund 31.500 Studierende, mehr als 6.000 Beschäftigte und ein exzellenter Ruf im In- und Ausland: Die Universität Bonn zählt zu den bedeutendsten Universitäten Deutschlands und wurde als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.

An der Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist die

W2-Professur für Stoffwechselgesundheit von Nutztieren

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Die Professur ist am Institut für Tierwissenschaften (ITW) angesiedelt.

Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät

Bewerbungsfrist:

31.01.2025

Tätigkeitsbeginn:

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Von dem*der Bewerber*in wird erwartet, dass er*sie auf dem Gebiet der Stoffwechselphysiologie von Nutztieren international ausgewiesen ist. Ein maßgeblicher Beitrag zum Verständnis der systemischen und molekularen Anpassungsprozesse an tierische Leistung wird erwartet. Der Forschungsschwerpunkt kann in den für die Stoffwechselgesundheit relevanten Bereichen wie z.B. Ernährungsphysiologie und Verdauungssystem, Energie-Metabolismus, Organstoffwechsel, Molecular Signalling, Endokrinologie, Reproduktion, Immunologie, und/oder Mikrobiom-Wirt-Interaktion liegen. Als Zielspezies kommen sowohl Wiederkäuer als auch Nichtwiederkäuer in Betracht.

Aus der Notwendigkeit einer emissionsarmen und effizienten Produktion hochwertiger Lebensmittel tierischen Ursprungs zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung, zur Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt ergeben sich Zielkonflikte mit Tiergesundheit und Tierschutz. Beispielsweise hat die erhebliche Steigerung tierischer Leistungen das Auftreten von Produktionskrankheiten verstärkt.

Wir erwarten eine durch peer-reviewed Publikationen in nationalen/internationalen Fachzeitschriften nachgewiesene Sichtbarkeit in der Forschungsliteratur zu den genannten Themen, die erfolgreiche Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten, aktive Beteiligung an den Selbstverwaltungsaufgaben der Universität sowie pädagogische Eignung und Erfahrungen in der Hochschullehre.

Darüber hinaus wird ein zukunftsweisender Beitrag zur Anschlussfähigkeit an die profilbildenden Forschungsschwerpunkte der Tierwissenschaften (http://www.itw.uni-bonn.de) erwartet. Bei den relevanten Themen Landnutzung, Ressourceneffizienz, Umweltverträglichkeit und Tierschutz sowie Lebensmittelsicherheit und -qualität wird eine aktive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen des Instituts für Tierwissenschaften, der Fakultät, den transdisziplinären Forschungsbereichen der Universität (TRA "Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft" und "Leben und Gesundheit") sowie nationalen und internationalen Agrarforschungseinrichtungen im Hinblick auf bestehende und zukünftige Forschungsverbünde erwartet.

In der Lehre ist die Professur an den Bachelor-Studiengängen Agrarwissenschaften und Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften sowie am Master-Studiengang Tierwissenschaften beteiligt. Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW. Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik. Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.

Diversität und Chancengleichheit

Die Universität Bonn fördert aktiv die Vielfalt und Gleichstellung aller Mitarbeitenden und ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Um die Heterogenität der Gesellschaft als Querschnitt abzubilden, begrüßt die Universität ausdrücklich Bewerbungen von weiteren Personen, die von Diskriminierung betroffen sind, darunter BIPoCs sowie Menschen mit Rassismuserfahrungen, genderdiverse und queere Personen. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Alle Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt.

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Kontakt

Prof. Dr. Heiko Schoof

dekan@lwf.uni-bonn.de

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