„Grippe? - Ich lasse mich jedes Jahr impfen“ steht groß auf den Postern. Verschiedene Beschäftigte des Universitätsklinikums – von einer türkischen Mitarbeiterin über den Vorsitzenden des Personalrates bis hin zur Personalchefin - sprechen sich so für die saisonale Grippeimpfung aus. Von dieser Gemeinschaftsaktion verspricht sich der Betriebsärztliche Dienst, viele Menschen - auch über die Grenzen der Universität und des Klinikums hinaus - zu einer möglichst großen Impfbereitschaft in den nächsten Wochen und Monaten zu motivieren.
Allein im Winter 2008/2009 sind in Deutschland bis zu 40.000 Menschen sehr schwer an dem saisonalen Grippevirus erkrankt. Die alljährlichen Todesfälle durch die Influenza liegen zwischen 8.000 und 15.000 Menschen. „Auch wenn über die Neue Grippe zur Zeit viel berichtet wird, darf gerade auch die saisonale Grippe keiner auf die leichte Schulter nehmen“, sagt der Leitende Betriebsarzt Dr. Leo Packbier. Daher sollten sich neben den medizinischen Risikogruppen auch Menschen, die mit vielen Personen in Kontakt kommen, und medizinisches Personal impfen lassen. Im Krankenhaus bestehen gleich drei Gründe für die Impfung: sich selbst, seine Familie und Freunde und die Patienten nicht anzustecken.
Möglichst kein Treffen von H1N1 mit Grippe-Virus
„Die jährliche Grippeimpfung hilft auch ein Zusammentreffen des saisonalen Grippe-Virus mit dem neuen H1N1-Virus zu verhindern“, sagt Packbier. Dabei könnte sich der Erreger der „Neuen Grippe“ verändern und eventuell gefährlicher werden.
Für Beschäftigte und Studierende des Bonner Universitätsklinikums finden die Grippe-Impftage am 6. und 7. Oktober von 12 bis 15 Uhr statt. Zudem ist eine Impfung in den regulären Impfsprechstunden und nach telefonischer Rücksprache in den einzelnen Kliniken möglich.
Kontakt für die Medien:
Dr. Leo Packbier
Leitender Betriebsarzt
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-16176
E-Mail: leo.packbier@ukb.uni-bonn.de