Gibt es eine gesunde Alternative zu Zucker? Wie messe ich Veränderungen der Denkleistung? Und wie kann die Krebsvorsorge noch zuverlässiger werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der drei innovativen Validierungsprojekte „Sweeternative“, „Trackognize“ und „HPV & Cervix all-in-one Test“, die in Ausschreibungsrunde #2 der Prototypisierungsgrant vom Transfer Center enaCom gefördert werden. Die Wissenschaftler*innen-Teams der Universität und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erhalten jeweils einen Prototypisierungsgrant, um ihre innovativen Forschungsergebnisse für geplante Vermarktungen zu entwickeln. Die Grants mit einer Fördersumme von bis zu 50.000 € werden regelmäßig vom Transfer Center ausgeschrieben.
Das Start-up DR. VIVIEN KARL hat erfolgreich 1,5 Millionen Euro eingeworben. Als Finanzierer konnte es die Kapitalanleger*innen Dieter von Holtzbrinck Ventures, Tina Müller und better ventures für sich gewinnen. Gründerin Vivien Karl hat an der Universität Bonn Pharmazie studiert und sich 2021 mit ihrem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht.
Gemeinsam mit dem DIGITALHUB.DE, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und den Stadtwerken Bonn hat das Transfer Center enaCom der Universität Bonn Mitte Mai den ersten GreenBonn Hackathon mit der Fragestellung „Wie lösen wir den Fachkräftemangel in Klimaberufen?“ veranstaltet.
Die Universität Bonn ist mit an Bord, wenn heute in Berlin die „MS Wissenschaft“ startet. Für dieses Ausstellungsschiff hat ein Team der Universität passend zum diesjährigen Thema des Wissenschaftsjahres „Unser Universum“ ein Exponat entwickelt und gebaut: Unter dem Motto „Dem Universum auf der Spur“ können Besuchende, insbesondere Schülerinnen und Schüler, verschiedene Forschungsbereiche und Methoden rund ums Universum interaktiv erkunden.
Zwei Wissenschaftler der Universität Bonn erhalten einen „Proof of Concept Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC). Dieses Programm soll Forschende dabei unterstützen, ihre Ideen aus vorherigen ERC-Projekten in kommerzielle Anwendungen zu bringen. Der Biologe Prof. Dr. Bernardo S. Franklin (Universitätsklinikum Bonn) und der Physiker Prof. Dr. Simon Stellmer erhalten für rund ein Jahr dafür jeweils 150.000 Euro.
Das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn und das International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn bauen ihre bisherigen Kooperationen im Bereich der Komparativen Theologie weiter aus. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) fördert ein Verbundprojekt zum Aufbau einer Kooperationsplattform für den gesellschaftlichen Transfer mit knapp zwei Millionen Euro. Nun hat Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Förderbescheid an die Projektverantwortlichen übergeben.
Zum Sommersemester veröffentlicht das Transfer Center enaCom ein volles Veranstaltungsprogramm. Die Workshops, Vorträge und Netzwerkveranstaltungen drehen sich z.B. um die Entwicklung und Ausarbeitung eigener Ideen, um Female Entrepreneurship oder nachhaltiges Gründen. Für alle ist etwas dabei: Für Ideenhaber*innen, Gründungsinteressierte, Netzwerker*innen, Forschende.
Die relios.vision GmbH, ein aus der Universität Bonn heraus gegründetes Start-up, das die SmartContrast-Software entwickelt hat, erhält eine Förderung im WomenTechEU-Programm des European Innovation Council (EIC). Beteiligt sind Fachleute aus der Medizin und der Mathematik. SmartContrast beruht auf Künstlicher Intelligenz und soll dafür eingesetzt werden, Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie des Schädels einzusparen, um die Kosten der Untersuchung und ihr potentielles Risiko für Patient*innen sowie für die Umwelt zu senken.