Allein in Deutschland erkranken pro Jahr etwa mehr als 60.000 Männer neu an Prostatakrebs – hierzulande die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Die Heilungschancen sind gut, wenn der bösartige Tumor in der Vorsteherdrüse früh erkannt wird. Aber nur wenige Männer nutzen die Voruntersuchungen ab dem 45. Lebensjahr und noch immer gehen viele zu spät zum Arzt.
Ein Schlüssel ist fächerübergreifende Teamarbeit
Es ist eine Herausforderung den aggressiven Krebs nicht zu übersehen, aus den vielfältigen Therapie-Optionen für jeden Patienten die individuell beste Behandlungsstrategie auszuwählen und harmlosere Tumore nicht grundlos zu behandeln. Wie dies gerade durch interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten gelöst wird, weisen folgende Referenten im Rahmen der Informationsveranstaltung hin: Prof. Dr. Manuel Ritter, Klinik für Urologie, Prof. Dr. Markus Essler, Klinik für Nuklearmedizin, PD Dr. Darius Dabir, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Prof. Dr. Frank Giordano, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie und Prof. Dr. Glen Kristiansen, Institut für Pathologie. Sie geben gemeinsam einen Überblick über modernste Diagnostik und innovative Therapiemöglichkeiten von Prostatakrebs, die ein universitäres Zentrum bieten kann. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen per Zoom an die Referenten des Universitätsklinikums Bonn zu stellen. Fragen können gerne vorab an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.
Die Zugangsdaten zu den Online-Vorträgen per Zoom gibt es unter:
https://www.ukbnewsroom.de/ukb-patientenkolloquium-2021/