05. Dezember 2007

Holger Fleischer erhält den deutschen Nobelpreis Holger Fleischer erhält den deutschen Nobelpreis

Leibniz-Preis für Bonner Handels- und Wirtschaftsrechtler

Der Bonner Experte für Wirtschafts- und Handelsrechtler Professor Dr. Holger Fleischer erhält für seine herausragenden Forschungsleistungen den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist. Das hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute in Bonn bekanntgegeben. Professor Fleischer leitet seit 2004 das Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Bonn.

Bild Holger Fleischer erhält den deutschen Nobelpreis
Bild Holger Fleischer erhält den deutschen Nobelpreis © Universität Bonn
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Der Jurist und Diplom-Kaufmann gilt als eine der herausragenden Gestalten der deutschen Zivilrechtswissenschaft, aber auch als Kenner des US-amerikanischen Rechts, das er vor Ort studiert hat. Mit Professor Fleischer zeichnet die DFG einen hoch produktiven Wissenschaftler aus, der bereits weit über 100 Abhandlungen in führenden Zeitschriften verfasst hat, darunter auch viele Texte in englischer Sprache. Fleischer ist außerdem Herausgeber des "Handbuchs des Vorstandsrechts".

Holger Fleischer (Jahrgang 1965) studierte in Köln Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und absolvierte den Master of Laws (LL.M.) an der Universität von Michigan in Ann Arbor. Auf die Habilitation im Jahr 1999 in Köln folgte eine Lehrstuhlvertretung in Bayreuth und ein Jahr später eine Professur in Göttingen. Im Jahr 2003 folgte Fleischer einem Ruf an die Universität Bonn, wo er bis 2004 Direktor des Instituts für Steuerrecht war und seit 2004 als Direktor das Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht leitet.


Rektorat gratulierte persönlich


Den Preisträger erreichte die Nachricht von der DFG zu Hause, wo er sich um seinen einjährigen Sohn Christoph kümmerte. Vater und Sohn staunten nicht schlecht, als kurze Zeit später mit Rektor Professor Dr. Matthias Winiger, dem Prorektor für Forschung, Prof. Dr. Max P. Baur, und Kanzler Dr. Reinhardt Lutz die ersten Gratulanten vor der Tür standen.

Die DFG ehrt in ihrem Leibniz-Programm außerdem drei Wissenschaftlerinnen und sieben weitere Wissenschaftler. Der Leibniz-Preis ist die höchstdotierte Auszeichnung, die in Deutschland regelmäßig an Wissenschaftler vergeben wird " eine Art "deutscher Nobelpreis". Das Preisgeld von 2,5 Millionen Euro ist für Forschungsarbeiten in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren vorgesehen. Bei der Verwendung der Mittel werden den Preisträgern größtmögliche Freiheiten eingeräumt. Die Preisverleihung findet am 11. Februar 2008 in Berlin statt.


Kontakt:

Professor Dr. Holger Fleischer, Dipl.-Kfm., LL.M.

Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Bonn

Telefon: 0228/73-9110 und -9112

E-Mail: fleischer@jura.uni-bonn.de






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Der Preisträger Prof. Dr. Holger Fleischer. Foto: Archut



Preisträger und Sohn mit Rektor Winiger (2.v.l.), Prorektor Baur (links) und Kanzler Dr. Lutz (rechts). Foto: Archut




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