Zollheidja Said Moshtaba braucht dringend Hilfe. Sie leidet unter schweren Herz-Rhythmus-Störungen und ihre Belastbarkeit wird zunehmend schlechter. Seit ihrer Geburt hat das 15-jährige Mädchen aus Afghanistan einen Herzfehler - die Klappe an der rechten Herzkammer funktioniert nicht einwandfrei und muss deshalb bald ersetzt werden. Aber ein derartiger Eingriff am Herzen ist in ihrer Heimat nicht möglich. So möchte Professor Dr. Johannes Breuer, Direktor der Kinderkardiologie im Universitätsklinikum Bonn, die Operation in Kürze hier vornehmen lassen. Doch die Behandlungskosten von 23.000 Euro können die Familie und der Verein für Afghanistanförderung in Bonn (VAF) nicht alleine aufbringen. Darum bitten der Verein und die Bonner Universitäts-Kinderklinik die Bevölkerung um Spenden.
In der Tigray-Region in Nord-Äthiopien sind in den vergangenen Jahren mehr als 300 Menschen an einer rätselhaften Vergiftung gestorben. Dank der Hilfe eines Pharmazeuten der Universität Bonn ist es inzwischen gelungen, den Verursacher zu identifizieren: Es handelt es sich um eine Pflanze, deren Inhaltstoffe die Leber nachhaltig schädigen können. In Deutschland ist momentan eine verwandte Art auf dem Vormarsch, das so genannte Jakobskreuzkraut. Es soll hierzulande für den Tod etlicher Pferde verantwortlich sein.
Forscher der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn haben in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt des mexikanischen Bundesstaates Campeche vor kurzem ein neues Grabungsprojekt gestartet, das sich mit der Ausdehnung und dem Untergang von Herrschaftsgebieten im Mayagebiet beschäftigt. Inzwischen haben sie dem Urwaldboden erste Überraschungen entlockt.
Das Forschungszentrum Jülich ist neuer Partner im Kompetenzzentrum Gartenbau (KoGa). Dies besiegelten die bisherigen Kooperationspartner – die Universität Bonn, und das Land Rheinland-Pfalz - mit dem Forschungszentrum Jülich heute bei einem Festakt auf dem Campus Klein-Altendorf bei Rheinbach.
Zollheidja litt unter schweren Herz-Rhythmus-Störungen und ihre körperliche Belastbarkeit wurde zunehmend schlechter. Das jetzt 15-jährige Mädchen aus Afghanistan wurde bereits 2002 wegen eines angeborenen Herzfehlers operiert. Mittlerweile kam es zu einer schweren Funktionsstörung einer Klappe an der rechten Herzkammer, so dass diese schnellstmöglich ersetzt werden musste. Die Behandlungskosten von insgesamt rund 23.000 Euro konnten von der Familie nicht allein aufgebracht werden. Deshalb baten das Universitätsklinikum Bonn und der Verein für Afghanistan-Förderung (VAF) die Bonner Bevölkerung um Hilfe [s. Pressemitteilung Nr. 139 vom 19.05.09]. Dank großzügiger Spenden von Privatpersonen, dem Verein „BILD hilft e.V.“ und dem „Hammer Forum e.V.“ konnte das junge Mädchen erfolgreich operiert werden.
„Kein Erfolg ohne Mühe und Arbeit“ – das haben sich auch Schüler aus Bonn und Umgebung gedacht und viel Anstrengung in ihre Facharbeiten gesteckt. Jetzt haben die Dr. Hans Riegel-Stiftung und die Universität Bonn die besten Beiträge in den Fächern Biologie, Geographie, Mathematik und Chemie ausgewählt und mit stattlichen Preisgeldern honoriert. Am Mittwoch, 19. August, fand die Überreichung der Urkunden im Festsaal der Universität Bonn statt. Ausgezeichnet wurden unter anderem Adrian Labeit für seine Arbeit im Fach Chemie über die Identifizierung von „Gammelfleisch“ und Christian Füllner, der im Bereich Geographie über Grönlands Klima schrieb.
Regen ist das Erdöl von gestern. Zumindest im Harz. Dort entstand ab dem 15. Jahrhundert eine Art der Wasserenergienutzung, die weltweit wohl einmalig sein dürfte. Momentan bemüht sich die Region um den Weltkulturerbestatus für das „Oberharzer Wasserregal“. Doch seitdem die Anlagen vor 30 Jahren außer Betrieb genommen wurden, hat sich ihr Zustand deutlich verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Experte der Universität Bonn in einer jüngst veröffentlichten Studie. Da er die Bewerbung momentan für aussichtslos hält, schlägt er vor, das ausgeklügelte System aus Gräben und Auffangbecken zu reaktivieren. Einige Millionen Euro jährlich könnte der so gewonnene Strom seinen Berechnungen zufolge einbringen – mehr als genug, um die Instandhaltung der Anlagen zu finanzieren.
Einen nimmermüden elektronischen Drogen-Spürhund wollen Wissenschaftler der Universität Bonn und der Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften (FGAN) konstruieren. Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW fördert den Forschungsverbund ENQUETE in den kommenden vier Jahren mit rund zwei Millionen Euro. Mit neuartigen Minisensoren möchten die Forscher auch Spreng- und andere Gefahrstoffe aufspüren.