Jeden Tag Wissenschaft aufs Neue erleben

Forschungsprofil: Forschen auf Spitzenniveau

Seit 200 Jahren steht die Universität Bonn für Wissenschaft auf Top-Niveau. Bereits die Gründungsprofessoren verstanden ihre Bonner Alma Mater als Forschungsuniversität, die wissenschaftliche, gesellschaftliche und technologische Fragen beantworten möchte. Heute profitieren davon Forschende, Lehrende und wissenschaftlicher Nachwuchs gleichermaßen. Sie können deutschland- und weltweit auf gewachsene Netzwerke sowie starke Kooperationen in Wissen- und Gesellschaft zurückgreifen – und das messbar.

Postdoc
© Volker Lannert/Uni Bonn

Transdisziplinäre Forschungsbereiche

Innovationsräume in Forschung und Lehre – das sind die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) der Universität Bonn.

HCM
© Volker Lannert/HCM

Exzellenz in Forschung und Lehre

“We invest in people. We foster networks. We create impact” — Mit dieser Strategie wollen wir, nicht nur in unseren sechs Exzellenzclustern2, herausragenden Wissenschaftler*innen ein ideales Umfeld für kreatives wissenschaftliches Arbeiten schaffen und talentierte Forschende aller Karrierestufen fördern. 

Die besten Köpfe

Die herausragende Forschungsstärke unserer  Wissenschaftler*innen wird durch zahlreiche Auszeichnungen belegt. 

Kooperative Forschungskultur

Innovative Spitzenforschung in zahlreichen nationalen und internationalen Kooperationen und Verbundprojekten zeichnet uns aus.

Vielfältige Berufungen

Die besondere Vielfalt unserer extern finanzierten Professuren – als Zeichen einer starken Kooperation mit Wirtschaft und Gesellschaft – prägt unser Profil.

Neues aus Forschung
Hochkarätige Auszeichnung für Mathematikerin7
Für ihre herausragende Forschungsleistung hat die Mathematikerin Dr. Rajula Srivastava vom Exzellenzcluster Hausdorff Center for Mathematics der Universität Bonn einen Maryam Mirzakhani New Frontiers Prize der Breakthrough Prize Foundation erhalten. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Dollar dotiert. Die Verleihung fand in Los Angeles statt.
Wie können Naturwissenschaften von KI profitieren?8
Forschende aus Chemie, Biologie oder Medizin setzen zunehmend auf KI-Modelle, um neue Hypothesen zu entwickeln. Doch häufig ist unklar, auf welcher Basis die Algorithmen zu ihren Ergebnissen kommen und wie sehr diese verallgemeinerbar sind. Eine aktuelle Publikation der Universität Bonn warnt nun vor Missverständnissen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Zugleich zeigt sie auf, unter welchen Bedingungen Forschende den Modellen am ehesten Vertrauen schenken können. Die Studie ist nun in der Zeitschrift „Cell Reports Physical Science“ erschienen.
Mathematiker untersucht Zufallsprozesse9
Wie bewegt sich Wasser durch einen Filter mit Kaffee? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, weil sich benachbarte Bereiche im feuchten Kaffeepulver gegenseitig beeinflussen. Wie sich das heiße Wasser durch das geröstete Pulver bewegt, ist auch auf Zufallsprozesse zurückzuführen. Antworten liefern so genannte „Perkolationsmodelle“, die der Mathematiker Dr. Alexis Prévost untersucht. Anfang März kam er von der Universität Genf an die Universität Bonn und leitet nun eine Emmy Noether-Gruppe. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit bis zu 1,3 Millionen Euro gefördert.
H2 Reality Check: EU-Ziele 2030 wahrscheinlich nicht erreichbar10
Wasserstoff gilt als wichtiger Teil der Klimaneutralitätsstrategie der EU und Deutschlands. Für den Hochlauf sind weitreichende Fortschritte nötig, sonst droht ein Verfehlen der Ziele. Ein Gutachten von CASSIS und EWI analysiert den Stand des Markthochlaufs.
Aufbruch-Stimmung: VolkswagenStiftung fördert zwei Projekte an der Uni Bonn11
Gleich zwei Projekte der Universität Bonn erhalten im Rahmen des Aufbruchs-Programm der VolkswagenStiftung eine Förderung über je 300.000 Euro. Die Projekte beschäftigen sich mit queerer islamischer Theologie sowie kulinarischer Sensorik. Ziel der Aufbruch-Förderung ist es, ganz neue Wissenschaftsbereiche zu erforschen.
Exzellenzcluster PhenoRob lädt zur Karrieremesse12
Talente von morgen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Landwirtschaft mit hochkarätigen nicht-akademischen Arbeitgebern in diesen Bereichen in Kontakt zu bringen: Das ist das Ziel der Karrieremesse des Exzellenzclusters PhenoRob. Am 9. Mai sind Studierende, Promovierende sowie Absolventinnen und Absolventen der Universität Bonn von 13 bis 18 Uhr eingeladen, ihr berufliches Netzwerk zu erweitern.
Lena Funcke von der Uni Bonn mit Heinz Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet13
Die Clausius-Juniorprofessorin Dr. Lena Funcke von der Universität Bonn erhält als eine von zehn Forschenden den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Preis ist jeweils mit 200.000 Euro dotiert und gilt laut DFG als die wichtigste Auszeichnung in Deutschland für Forschende in der Aufbauphase ihrer Karriere.
Marvin: Der Supercomputer, der die Forschung an der Uni Bonn neu definiert14
Seit genau einem Jahr steht Supercomputer Marvin den Forschenden zur Verfügung – und die Universität Bonn blickt auf 365 Tage zurück, in denen dank seiner Rechenpower unzählige Projekte realisiert werden konnten. Bei einer Feier hatten Wissenschaftler*innen und Mitarbeitende jetzt Gelegenheit, am Campus Poppelsdorf ein Jahr erfolgreiches High Performance Computing (HPC) zu feiern und die drei spannendsten Projekte aus unterschiedlichsten Disziplinen zu Gewinnern zu küren.

Was zeichnet unser Forschungsprofil aus?

01.

Exzellent

Wir sind eine von elf deutschen Exzellenzuniversitäten und -verbünden15 und die einzige Universität mit sechs Exzellenzclustern2. Auch haben wir in den vergangenen Jahrzehnten mehr Nobelpreise und Fields-Medaillen hervorgebracht als jede andere deutsche Hochschule. 

02.

Vernetzt

Eingebettet in den UN-Standort Bonn und eine dynamische Wissenschaftsregion, ist Bonn eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands mit internationaler Strahlkraft.

03.

Transdisziplinär

Ein breites Fächerspektrum in sieben Fakultäten reicht von den Agrarwissenschaften bis zur Zahnmedizin. Neben starken Fächern bilden unsere sechs fakultäts- und fächerübergreifenden „Transdisziplinären Forschungsbereiche1“ (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) Explorations- und Innovationsräume für den wissenschaftlichen Austausch.

04.

Fördernd

Unser Ziel ist es, optimale Bedingungen für international vernetzte Forschung zu schaffen, um die besten Wissenschaftler*innen zu gewinnen und fördern. Mit dem Argelander Program für den wissenschaftliche Nachwuchs16 bieten wir schon unseren Nachwuchskräften umfassende Unterstützung für ihre frühe wissenschaftliche Unabhängigkeit. 

Transdisziplinäre Forschungsbereiche

Transdisziplinäre Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) richten unsere Forschung auf zentrale wissenschaftliche, technologische und gesellschaftliche Zukunftsthemen aus und sind zugleich Explorations- und Innovationsräume.

Mathematik, Modellierung und Simulation komplexer Systeme

Wie funktionieren komplexe Systeme? Wechselwirkung mathematischer Modellierung, Beobachtungsmethoden, rechnergestützter Simulation und kreativem Geist

Bausteine der Materie und fundamentale Wechselwirkungen

Wie wechselwirken die Bausteine der Materie miteinander? Wie entstehen komplexe Strukturen auf ganz unterschiedlichen
Längenskalen?

Leben und Gesundheit

Die Komplexität des Lebens verstehen – neue Strategien für die Gesundheit entwickeln.
Lesen Sie hier mehr über die TRA Leben und Gesundheit.

Individuen, Institutionen und Gesellschaften

Erforschung komplexer Relationen zwischen Individuen, Institutionen und Gesellschaften – Entwicklung neuer Sichtweisen auf Mikro- und Makrophänomene

Vergangene Welten - Zeitgenössische Fragen. Kulturen in Zeit und Raum

Wir fördern und vernetzen Forschung zu Voraussetzungen und Entstehungsbedingungen moderner Gesellschaften sowie zu Aushandlungsprozessen von Heritage.

Technologie und Innovation für eine nachhaltige Zukunft

Die TRA Nachhaltige Zukunft erforscht institutionelle, wissenschafts- und technologiebasierte Innovationen zum Thema Nachhaltigkeit.

We think without borders

In unserem Magazin geben wir Ihnen einen Einblick in die Bereiche Forschung und Lehre an der Universität Bonn. Im Themenschwerpunkt beleuchten wir unsere transdisziplinäre Forschung und die Arbeit an den sechs Exzellenzclustern, die in ihrer Anzahl und in ihrem Renommee einzigartig an Deutschlands Universitäten sind.

Folgen Sie uns in den Berichten über die Universität, über unsere Forschung und über Lieblingsorte in einer liebenswerten und von vielen internationalen Organisationen geprägten Stadt.

Kontakt

Dezernat für Forschung und Transfer

Das Forschungsdezernat unterstützt den Gesamtprozess der Forschung – von der Erstinformation zu Fördermöglichkeiten über die Abwicklung von Drittmittelprojekten bis hin zur Verwertung der Ergebnisse. 

Kontakt

+49 228 / 73-60915

GZDez7@verwaltung.uni-bonn.de

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NeurotechEU ist eine Allianz, die sich den Aufbau eines innovativen und transeuropäischen Exzellenznetzwerks für Hirnforschung und -technologien zum Ziel gesetzt hat.

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