20. Dezember 2024

Zwei Mathematikerinnen erhalten Ada Lovelace-Preis Zwei Mathematikerinnen erhalten Ada Lovelace-Preis

Frauenförderung: Institut für Numerische Simulation zeichnet herausragende Abschlussarbeiten in der Mathematik aus

Dr. Sara Vera Hahner und Rebecca Maria Siebert sind vom Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn für ihre herausragenden Abschlussarbeiten mit dem Ada Lovelace-Preis ausgezeichnet worden.

 

Bei der Preisverleihung
Bei der Preisverleihung - (Hinten von links nach rechts): Professor Dr. Marc Alexander Schweitzer, Geschäftsführender Direktor des INS, Professor Dr. Jürgen Dölz (Betreuer Bachelorarbeit), Professor Dr. Joscha Gedicke (stellvertr. GD), Dr. Jochen Garcke (Betreuer Dissertation), Professor Dr. Martin Rumpf, Gabriele Alonso Rodriguez, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte. (vorne von links): Die Preisträgerinnen Rebecca Maria Siebert und Dr. Sara Vera Hahner, Preisträgerin für ihre ausgezeichnete Dissertation. © Bastian Bohn / Universität Bonn
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Dr. Sara Vera Hahner wurde für die von Professor Dr. Jochen Garcke betreute Dissertation mit dem Titel "Low-dimensional Representations for Diverse Collections of 3D Surface Meshes" geehrt. In ihrer Dissertation hat die Mathematikerin erforscht, wie mittels Maschinellem Lernen komplexe Darstellungen von Oberflächendaten im Computer vereinfacht und so verglichen werden können. Solche Daten spielen im industriellen Design, beispielsweise in der Entwicklung von Fahrzeugen, eine wesentliche Rolle. Für Sara Vera Hahner ist dies bereits die zweite Auszeichnung: Bereits 2016 erhielt sie vom Institut für Numerische Simulation (INS) den Preis für die beste Bachelor-Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen in der Numerik.  

An Rebecca Maria Siebert ging der Preis für die beste Bachelor-Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen am INS. In ihrer Arbeit "Numerische Approximation von Eigenwertproblemen parameterabhängiger Operatoren", die von Prof. Dr. Jürgen Dölz betreut wurde, beschäftigte sich Siebert mit der Numerischen Approximation von Eigenwertproblemen parameterabhängiger Operatoren. In der Praxis können diese Algorithmen beispielsweise zur Quantifizierung von Resonanzen, wie sie durch Fertigungstoleranzen bei Musikinstrumenten oder Teilchenbeschleunigern vorkommen, benutzt werden. 

Der Ada Lovelace-Preis für Mathematikerinnen wurde 2010 vom Institut für Numerische Simulation der Universität Bonn ins Leben gerufen und wird seither jährlich vergeben. Die Auszeichnung dient der Nachwuchsförderung von Frauen in der Numerik. Namenspatronin des Preises ist die britische Mathematikerin Ada Lovelace (1815 – 1852). Bei der Preisvergabe werden herausragende Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen berücksichtigt. Das Preisgeld reicht von 500 Euro für die beste Bachelorarbeit über 1.000 Euro für die beste Masterarbeit bis 2.000 Euro für die beste Dissertation von Nachwuchswissenschaftlerinnen. 

Weitere Informationen über den Ada Lovelace-Preis finden Sie unter https://ins.uni-bonn.de/content/student-prizes.

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