Inmitten von Feldern und Obstplantagen liegt zwischen Meckenheim und Rheinbach der Campus Klein-Altendorf, eins der von der Landwirtschaftlichen Fakultät betriebenen Außenlabore der Universität Bonn. Auf einer Freilandfläche von 181 Hektar und einer Gewächshausfläche fast 5.000 Quadratmetern findet Feldforschung auf höchstem wissenschaftlichen Niveau statt. Die vertretenen Forschungsbereiche leisten mit innovativen Ideen unter anderem wesentliche Beiträge zur Erarbeitung von Anpassungsstrategien in der Pflanzenproduktion, an den Klimawandel und zur nachhaltigen Energieversorgung.
Die Ministerin hob in ihrem Grußwort die Bedeutung des Campus für Land und Region hervor: „Der Campus Klein-Altendorf ist ein `Ort des Fortschritts´, weil hier fortschrittliche Lösungsansätze für die globalen gesellschaftlichen Herausforderungen erzielt werden“, sagte sie in Ihrer Laudatio. „Die hier am Campus entwickelten neuen Verfahren ergeben Wirtschaftspotenziale für die hiesige Landwirtschaft, aber auch für die weniger entwickelten Regionen dieser Welt.“
Auch Rektor Prof. Dr. Jürgen Fohrmann nahm an der Feier teil. Er lobte das Engagement der Landwirtschaftlichen Fakultät, das zu der Auszeichnung geführt hat: „Die Auszeichnung ist eine erfreuliche Anerkennung für unsere Landwirtschaftliche Fakultät, die in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen hat, um sich in der Forschung neu aufzustellen. Im Zuge der Reorganisation wurde Klein-Altendorf zu einem ‚hot spot‘ der Agrarforschung ausgebaut, der über die Grenzen der Fachwelt hinaus sichtbar ist.“
Der Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Peter Stehle, erklärte, wie es dazu gekommen ist: „Wir haben unsere Personalstruktur und Arbeitsgebiete hinterfragt – immer mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Output zu erhöhen, die internationale Sichtbarkeit zu verstärken, die Drittmitteleinwerbung zu erleichtern und das Lehrangebot zu erweitern. Herausgekommen ist ein ‚best practice‘-Modell: Die Definition von Kern- und Profilbereichen macht es möglich, die Struktur der Fakultät aktuellen Entwicklungen und neuen wissenschaftlichen Ideen anzupassen.“
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Kontakt:
Prof. Dr. Ralf Pude
Geschäftsführer der Außenlabore Agrar, Geodäsie, Ernährung
Tel. 02225/9996313
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