Ein neuer Wirkstoff hilft möglicherweise gegen schwere Formen von Hodenkrebs, die auf andere Therapien nur ungenügend ansprechen. In Mäusen tötet die Substanz entartete Zellen ab und lässt Hodentumoren schrumpfen. Das konnten Forscher der Universität Bonn in einer aktuellen Studie zeigen. Untersuchungen am Menschen stehen allerdings noch aus. Die Arbeit ist nun im „Journal of Cellular and Molecular Medicine“ erschienen.
Der neue Sonderforschungsbereich 1167 „Macht und Herrschaft – Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive“ an der Universität Bonn wurde nun offiziell eröffnet. Das Verbundprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund neun Millionen Euro gefördert.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, dem Bundespräsidenten Joachim Gauck die Wiederberufung von Professor Dr. Isabel Schnabel in den Sachverständigenrat für eine zweite Amtszeit vom 1. März 2017 bis zum 28. Februar 2022 vorzuschlagen. Prof. Schnabel hat seit 2015 eine Professur für Finanzmarktökonomie an der Universität Bonn inne und gehört dem Sachverständigenrat seit Juni 2014 an.
Manche Aufgabe duldet keinen Aufschub. Studierende büffeln bis zur Geisterstunde in der Bibliothek. Während die meisten Bonner schlafen, wird an der Universität und am Uniklinikum noch gearbeitet: Bestimmte wissenschaftliche Experimente oder die Notfallaufnahme von Patienten laufen sogar rund um die Uhr.
Die Versorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen soll deutschlandweit verbessert werden. Daher fördert der Bund neun Standorte der Universitätsmedizin mit Fördergeldern aus dem Innovationsfond. Das Zentrum für seltene Erkrankungen (ZSEB) am Universitätsklinikum Bonn erhält in den nächsten drei Jahren etwa 900.000 Euro.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) fragt Studierende nach ihren Ideen für Experimente auf der Internationalen Raumstation. Bis 28. Februar 2017 können Projektvorschläge eingereicht werden, die dann auch selbständig „flugtauglich“ gemacht werden sollen.
Vom Ein-Mann-Unterhaltungstheater in Hongkong und Schanghai zur Verfilmung der Peking-Oper „Der Berg Dingjun“: Die Sinologin Dr. Meimei Xu hat an der Universität Bonn die frühe Filmgeschichte Chinas erforscht. Sie erklärt: Ein wichtiger Faktor, das neue Medium im Kaiserreich bekannt zu machen, waren ausgerechnet die Kämpfe des „Boxeraufstands“.
Der theoretische Chemiker Prof. Dr. Stefan Grimme (Jahrgang 1963) vom Mulliken-Zentrum für Theoretische Chemie der Universität Bonn gehört dank seiner viel zitierten Veröffentlichungen zu den einflussreichsten Wissenschaftlern weltweit. Die Entwicklung und Anwendung von theoretischen Modellen zur Berechnung der räumlichen Struktur von Molekülen stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit.