Transdisziplinärer Forschungsbereich 'Individuen, Institutionen und Gesellschaften'
Jede*r von uns ist Teil der Gesellschaft. Aber wie wirken wir als Einzelne, als Individuen, auf die Gesellschaft ein und wie beeinflusst sie uns in unserem eigenen Handeln? Wie sieht das bei Institutionen aus? Wie können Institutionen gestaltet werden, die Chancengerechtigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung nachhaltig sichern?
Das sind Fragestellungen, die in den transdisziplinären Forschungsbereich (Transdisciplinary Research Area, kurz: TRA) "Individuen, Institutionen und Gesellschaften" fallen. Die Wissenschaftler*innen dieser TRA erforschen wesentliche Einflüsse auf unsere sozialen und wirtschaftlichen Entscheidungen: Ressourcenschutz, Schutz von Kunst- und Kulturgütern, Moral und Ethik sowie bestimmende Faktoren menschlicher Handlungsfähigkeit und Motivation.
Über die TRA
Erfahren Sie mehr über die Ziele und die Organisation des transdisziplinären Forschungsbereichs.
Forschung
Lesen Sie hier über das Forschungsprofil, Themen und geförderte Projekte.
Angebote
Informationen zu Angeboten, Fördermöglichkeiten und (Lehr-)Veranstaltungen finden Sie hier.
Netzwerke
Hier erfahren Sie mehr über unser Netzwerk, unsere Mitgliedern und über unsere Kooperationspartner.
Fördermöglichkeiten der TRA 4 'Individuals & Societies'
Wir unterstützen Ihren Drittmittelantrag von der Idee über Vernetzung, Start-Ups und Service bis zur Antragsstellung:
- Idee: TRA-spezifische Calls, Programme und Events nutzen
- Netzwerk: Kooperationspartner finden, Ideen in Workshops entwickeln & diskutieren
- Start-up: Projekte starten & (finanzielle/ideelle) Förderung für Start-Ups oder Veranstaltungen beantragen
- Service: Antragsberatung für TRA- und Drittmittel
- Antragstellung: Projektunterstützung und Kontakt zu spezifischen Beratungs- und Serviceeinrichtungen.
Mitgliederbereich
Hier geht es zum Mitgliederbereich der TRA Individuen, Institutionen und Gesellschaften
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Mitgliederverzeichnis
Finanzierung & Förderungen
High Profile Professorships
Die Einrichtung hochkarätiger Professuren ist eine zentrale Maßnahme der Universität Bonn im Rahmen ihrer Exzellenzstrategie. Um die institutionelle Erneuerung und die weitere dynamische Entwicklung unserer Universität sicherzustellen, haben wir Hertz-, Schlegel- und Argelander-Tenure-Track-Professuren eingerichtet, die darauf abzielen, die Transdisziplinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas, TRAs) sowie die Fakultäten zu stärken. Weitere Informationen zu den einzelnen Programmen finden Sie hier.
Renommierte Verstärkung für die Universität Bonn: Ethikerin Christiane Woopen, Agrarökonom Matin Qaim und Theologe Klaus von Stosch besetzen neue Exzellenzprofessuren. Mit den ersten aus Exzellenzmitteln finanzierten High Profile-Professuren kommen drei hochkarätige wissenschaftliche Persönlichkeiten an die Exzellenzuniversität, um neue Forschungsfelder zu erschließen und wichtige Impulse in verschiedenen Fachrichtungen zu setzen.
Namhafte Forschende besetzen neue Exzellenzprofessuren der Universität Bonn
Professuren der TRA Individuen, Institutionen und Gesellschaften
Hertz-Professur für 'Life Ethics'
Prof. Dr. med. Christiane Woopen
Argelander-Professur für Umweltökonomik, Nachhaltigkeit und Ungleichheit
Jun.-Prof. Dr. Julia Mink
Argelander-Professur für das Recht der Nachhaltigkeit und ökologischen Transformation
Jun.-Prof. Dr. Jacqueline Lorenzen
Schlegel-Professuren der beteiligten Fakultäten
Telefon: +49 228 73-7679
E-Mail: martin.kessler@uni-bonn.de
Anschrift: An der Schloßkirche 2-4, 53113 Bonn
Weitere Informationen finden Sie unter:
Telefon: +49 (0) 228 73-62160
E-Mail: stosch@uni-bonn.de
Anschrift: Kaiserplatz 7-9, 53113 Bonn
Weitere Informationen finden Sie unter:
Telefon: +49 228 73-5572
E-Mail: muenkler@jura.uni-bonn.de
Anschrift: Lennéstr. 37, 53113 Bonn
Weitere Informationen finden Sie unter:
Telefon/Phone: +49 228 739232
E-Mail: lehrstuhl.hwang@jura.uni-bonn.de
Anschrift: Adenauerallee 24-42, 53113 Bonn
Weitere Informationen finden Sie unter:
Telefon: +49 228 739232
E-Mail: birke.haecker@uni-bonn.de
Anschrift: Adenauerallee 24-42, 53113 Bonn
Weitere Informationen finden Sie unter:
Mehr als 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Demenz erkrankt, davon rund 1,2 Millionen an Alzheimer. Seit einigen Jahren wird darauf hingearbeitet, mit sogenannten Biomarkern das Risiko zu ermitteln, mit dem jemand in den nächsten Jahren an Alzheimer-Demenz erkrankt. Wollen wir unser Demenzrisiko wirklich wissen? Welche Auswirkungen kann dieses Wissen haben? In der neuen Folge des Hypothese-Podcasts diskutiert die Ethikerin und Direktorin des Center for Life Ethics Prof. Dr. med. Christiane Woopen mit Moderator Denis Nasser die These “Wir werden uns entscheiden müssen, ob wir unser Demenzrisiko wissen wollen.”
In Deutschland wird zu viel Fleisch gegessen: Das beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit, sondern schädigt auch Umwelt und Klima. Selbst Kantinenbetreiber sind zunehmend offen für kleinere Fleischportionen – schon aus Kostengründen. Aber wie lässt sich die Kundschaft dazu bringen, kleinere Fleischportionen zu wählen? Diese Frage untersuchten Forschende der Universität Bonn in der Kantine einer Reha-Klinik. Der gewünschte Effekt war dann am größten, wenn das Kantinenteam einfach kleinere Fleischportionen austeilte und erst auf Nachfrage nachlegte. Dieses Vorgehen stieß auch bei den Gästen weitgehend auf Akzeptanz. Die Ergebnisse sind nun im Journal “Einvironment and Behavior” veröffentlicht.
So viele ERC Starting Grants auf einmal gab es an der Universität Bonn noch nie: Gleich sieben Forschende setzten sich mit ihren Anträgen in dem hochkompetitiven Verfahren des Europäischen Forschungsrats (ERC) durch. Mit dem Fördergeld über jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ethik, Mathematik, Bodenkunde, Informatik, Astronomie sowie den Wirtschaftswissenschaften in den nächsten fünf Jahren ihre Projekte verwirklichen.
Was passiert bei der Betrachtung eines spätantiken Bildes? In welcher Reihenfolge schweift der Blick über die einzelnen Bildelemente, wo bleibt er hängen? Welche Reaktionen lösen solche Bilder oder auch frühchristliche Erzählungen im Körper aus? Solche Untersuchungen gehen über die reine Auslegung christlicher Werke weit hinaus. Ein Forschungsprojekt der Universität Bonn zusammen mit der University of St Andrews bringt Altertums- und Kognitionswissenschaften zusammen. Ein wichtiges Thema ist die Immersion, die sonst wohl eher von Computerspielen bekannt ist.
Kontakt
Prof. Dr. Hans-Martin von Gaudecker
Johanna Tix
Dechenstraße 3-11
53115 Bonn