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Präsenz und Vorenthaltung. Das transfunktionalistische Paradox

Die monotheistischen Religionen und vielleicht sogar die Religion insgesamt haben immer wieder mit Paradoxien zu tun. Das betrifft nicht nur einzelne Glaubensüberzeugungen, sondern ist mit der gesamten religiösen Operation verknüpft. Hier werden Größen mit einander verbunden, die als Gegensätze scheinen: Unendlichkeit in Endlichkeit, Transzendenz in Immanenz, Gott in Welt. Der ganz andere, inkommensurable Gott tritt in Beziehung mit (endlichen) Menschen. Dieser Gedanke führt die menschliche Vernunft an Grenzen und provoziert kritische Rückfragen. Ist ein solches Unternehmen überhaupt sinnvoll zu betreiben? Sollten religiöse Paradoxien nicht lieber aussortiert werden? Welche Rolle spielen Paradoxien in anderen, nicht-religiösen Kontexten? Diese und weitere Fragen will die Vortragsreihe angehen. Sie greift dabei auf die Expertise renommierter Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen zurück und versucht sich so an einem mehrteiligen Überblick zu den Paradoxien der Religion.
Zeit
Mittwoch, 08.11.23 - 18:15 Uhr - 19:45 Uhr
Veranstaltungsformat
Vortrag
Themengebiet
Theologie – Religion
Referierende
Prof. Dr. Eckhard Nordhofen
Zielgruppen

Wissenschaftler*innen

Alle Interessierten

Studierende

Sprachen
Deutsch
Ort
HS VII, Hauptgebäude
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Dr. Jonas Maria Hoff / Fundamentaltheologisches Seminar
Kontakt

Dr. Jonas Maria Hoff

hoff@uni-bonn.de

015788221148

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