Jugend forscht Regionalwettbewerb Bonn/Köln 2021

Wirken sich Corona-Masken auf die Lernleistung aus? Lassen sich Baumpilze zum Abbau von Meeresverschmutzungen nutzen? Kann Bioplastik herkömmliche Kunststoffe ersetzen? Wie lässt sich ein kostengünstiger Roboterarm konstruieren? Mit diesen Themen errangen heute junge Forschende beim Regionalwettbewerb Bonn/Köln von Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Bonner Universität erste Preise. Insgesamt waren 48 Teilnehmende mit 29 Forschungsprojekten angetreten. Wegen der Pandemie fand die Siegerehrung diesmal als Livestream statt. Die Erstplatzierten qualifizierten sich als Regionalsieger für die Teilnahme am Landeswettbewerb.

Leona Gemmel und Jonathan Gemmel haben die Lernleistung mit Masken untersucht und mit der ohne Masken verglichen. Damit errangen sie den ersten Preis in Biologie des Regionalwettbewerbs Schüler experimentieren. In Biologie von Jugend forscht siegten Johanna Bungart und Hannah Wagner-Gillen mit einer Methode zur Beseitigung von Meeresverschmutzungen. Sie untersuchten Baumpilze, die auf der Wasseroberfläche schwimmende Treibstoffe – wie Diesel oder Rohöl – abbauen können. Sie konstruierten eine schwimmfähige Barriere aus Baumpilzmycel. Den ersten Platz in Chemie von Jugend forscht bekamen Lozena Dontcheva und Boyana Ruseva von der deutschen Auslandsschule, dem Galabov-Gymnasium in Sofia (Bulgarien). Beide Schülerinnen untersuchten, ob aus Stärke gewonnenes Bioplastik herkömmlichen Kunststoff in manchen Industriebereichen ersetzen kann. Mit der Entwicklung eines kostengünstigen Roboterarms für die Industrieproduktion erzielte Paul Völker im Bereich Technik von Jugend forscht den ersten Platz. Mit einem weiteren Projekt errang er zudem den zweiten Platz im Bereich Arbeitswelt.

Weitere Informationen zu den Preisträger*innen des Regionalwettbewerbs Bonn/Köln 2021 gibt es in der Pressemitteilung.