Horizont erweitern

Lehren im Ausland

Die Universität Bonn verfolgt in ihrer Strategie zur Internationalisierung 2025 das Ziel, Studium und Lehre weiter systematisch zu internationalisieren. In den Leitlinien zur Internationalität in der Lehre wird deshalb unter anderem die Auslandsmobilität von Lehrenden zur internationalen Vernetzung in der Lehre und als ein Modus der Qualifizierung zur Lehrbefähigung in internationalen Lernzusammenhängen nachdrücklich unterstützt.

Neben der physischen Mobilität für Lehraufenthalte im Ausland sollen künftig auch die vielfältigen Möglichkeiten, welche die Digitalisierung der Lehre bietet, gezielt genutzt werden, um kooperative digitale Lehrangebote bis hin zu gemeinsamen Studiengängen mit internationalen Partnerhochschulen durchzuführen.

Fördermöglichkeiten

Gastdozenturen im Ausland bieten die Möglichkeit, sich über unterschiedliche Lehrinhalte und Methoden auszutauschen und den Kontakt zu den Partnerhochschulen zu intensivieren. Ziel des Erasmus+ Programms ist es insbesondere die europäische bzw. internationale Dimension in der Lehre an den beteiligen Hochschulen zu stärken, deren Lehrangebot zu ergänzen oder die Entwicklung gemeinsamer Module oder Studienprogramme anzustoßen.

Nachwuchswissenschaftler*innen können sich durch Lehraufenthalte im Ausland fachlich und didaktisch qualifizieren und internationale Netzwerke ausbauen.

Die Förderlinie umfasst:

  • Aufenthalte von 1 bis 2 Wochen (jedoch mindestens 2 Tage) mit einem Lehrumfang von 8 Unterrichtsstunden pro Woche an Erasmus+ Partnerhochschulen in Europa und weltweit im Rahmen von einzelnen Fachbereichsprojekten.
  • Lehrende mit Behinderung erhalten eine zusätzliche Förderung

Förderberechtigt sind:

  • Professor*innen
  • Lehrbeauftragte
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Doktorand*innen, die in die Lehre einbezogen sind

Das Prozedere

Die Meldung von geplanten Lehraufenthalten an das Dezernat Internationales erfolgt jährlich an einem oder zwei Terminen über die Erasmus-Fachkoordination der Fachbereiche.

Neben einer Dozentenmobilität in Präsenz kann auch eine Blended Erasmus Dozentur durchgeführt werden, das heißt eine virtuelle Lehreinheit kombiniert mit einem mindestens zweitägigen Aufenthalt vor Ort an der Partnerhochschule.

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Im Rahmen seiner Aufgaben, die akademischen Beziehungen zum Ausland zu pflegen, vermittelt und fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes Langzeit- und Kurzzeitdozenturen an staatlich anerkannten ausländischen Hochschulen.

Langzeitdozenturen

  • Weltweit
  • Auf Antrag der Hochschule im Ausland
  • Laufzeit 1 bis 5 Jahre

Kurzzeitdozenturen

  • Weltweit
  • Mindestens 4 Woche bis maximal 6 Monate
  • Für Lehre ab Master-Niveau

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite des DAAD.

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Der DAAD vermittelt rund 400 Lektorinnen und Lektoren vorrangig in den Fachbereichen Deutsch als Fremdsprache, deutsche Philologie und verwandten Disziplinen an Hochschulen in über 100 Ländern. In einzelnen Ländern gibt es auch Lektorate für andere Fachrichtungen (so genannte Fachlektorate), zum Beispiel Jura, Wirtschaftswissenschaften, Geschichte etc. Jährlich werden circa 100 dieser 400 besonders für den wissenschaftlichen Nachwuchs attraktiven DAAD-Lektorate ausgeschrieben.

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Kontakt

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Bärbel Konermann-Krüger

Erasmus+ Mobilität

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Stefanie Rübbert

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