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Buchvorstellung & Podiumsdiskussion Vergangenheitskonstruktionen

Buchvorstellung und Podiumsdiskussion: ‚Vergangenheitskonstruktionen. Erinnerungspolitik im Zeichen von Ambiguitätstoleranz‘

Kollektives Erinnern ist Vergangenheitsbearbeitung um einer gemeinsamen Zukunft wegen. Die aktuelle erinnerungspolitische Debatte geht davon aus, dass fragile und heterogene Gesellschaften ein Bedürfnis nach sinnstiftenden Großerzählungen haben. Im Begriff des kollektiven oder kulturellen Gedächtnisses sollen daher Wissensressourcen, Bilder und Narrative den Zusammenhalt der »geglaubten Gemeinschaft« (Max Weber) sichern. Bestehende Verunsicherungen und Ambiguitäten werden durch eine Politik der Erinnerungs- und Konsenssteuerung überbrückt. Im Gegensatz dazu zielen die Beiträge des neuen Werks, darauf, dass gegenwärtige Gesellschaften den pluralen Erinnerungsfeldern, den diversen Erinnerungsbedürfnissen und den damit einhergehenden Deutungskonflikten durch Praktiken der Ambiguitätstoleranz begegnen können.
Anmeldefrist
Freitag, 01.12.23
Zeit
Donnerstag, 07.12.23 - 19:00 Uhr
Veranstaltungsformat
Diskussion
Themengebiet
Versöhnung
Referierende
Prof. Dr. Constantin Goschler (Bochum), Dr. Saskia Fischer (Hannover) und Prof. Dr. Natan Sznaider (Tel Aviv, möglicherweise per Zoom)
Zielgruppen

Studierende

Wissenschaftler*innen

Alle Interessierten

Ort
Universitätsclub Bonn
Raum
Wolfgang-Paul-Saal
Reservierung
erforderlich
Veranstalter
TRA Individuen, Institutionen und Gesellschaften: Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung, Evangelische Forum Bonn, Katholische Bildungswerk Bonn, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Bonn, Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn
Kontakt
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