Transdisziplinärer Forschungsbereich Technologie und Innovation für eine nachhaltige Zukunft

Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass heutige Bedürfnisse gedeckt werden, ohne die zukünftiger Generationen zu vernachlässigen oder gar zu missachten. Dies wirft viele Fragen in ganz unterschiedlichen Bereichen auf: Armut, Hunger, Nahrungsmittelsicherheit, demographischer Wandel, Gesundheit, Umweltschutz, Klimawandel und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen stellen uns vor globale Herausforderungen. Um Fortschritte bezüglich der entsprechenden Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN (Sustainable Development Goals¹) zu erreichen, kombinieren unsere Wissenschaftler*innen Grundlagenforschung mit lösungsorientierten und interdisziplinären Forschungsansätzen, engagieren sich in globalen Netzwerken und arbeiten mit den in Bonn ansässigen UN-Organisationen zusammen.

Eine durchsichtige Glühbirne wird vor einen abendlichen Himmel gehalten. Der Hintergrund ist verschwommen.

Über die TRA

Organisation, Ziele, Team

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Eine Lupe liegt auf einem blauen rauen Untergrund. In der Lupe spielt sich Licht.

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Forschung

Forschungsprofil, Themen, Projekte

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Eine Wetterfahne vor einem leicht bewölkten Himmel.

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Angebote

Veranstaltungen, Förderangebote, Newsletter

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Eine Lampe, die von einem Zentrum wegführend mehrere Glühbirnen hat und wie ein Netzwerk wirkt.

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Netzwerke

Mitglieder, Kooperationspartner

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Professuren des transdisziplinären Forschungsbereichs

Hertz-Professur "Innovation for Planetary Health"
Prof. Dr. Ina Danquah

Ina Danquah setzt in der TRA Sustainable Futures einen Schwerpunkt im Bereich „Planetary Health“.

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Argelander-Professur “Integrated System Modeling for Sustainability Transitions”
Jun.-Prof. Wolfram Barfuss

Wolfram Barfuss arbeitet daran, die Modellierung von Mensch-Umwelt-Beziehungen neu zu gestalten, um kritische Hebelpunkte für den Übergang zur Nachhaltigkeit zu identifizieren.

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Unsere TRA: Für die Zukunft klassische Disziplingrenzen überschreiten

Bild © Universität Bonn / YouTube

Bei der Bonner Wissenschaftsnacht im Sommer 2022 kamen der Sprecher der TRA Technologie und Innovation für eine Nachhaltige Zukunft Prof. Jan Börner (Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik) und der ehemalige Sprecher Prof. Joachim von Braun (Zentrum für Entwicklungsforschung) zu Wort. Warum braucht es einen transdisziplinären Forschungsbereich wie es ihn an der Uni Bonn gibt? Was sind Fragen und Problemstellungen, denen nur durch eine transdisziplinäre Sichtweise und Zusammenarbeit nachgegangen werden kann? Und wie kann transdisziplinäre Forschung aussehen?

Die Sprecherin der TRA Technologie und Innovation für eine Nachhaltige Zukunft, Ernährungsepidemiologin Prof. Ute Nöthlings, stellte die COPLANT Studie vor, an der sich gut erkennen lässt, wie durch transdisziplinäre Zusammenarbeit innovative Ansätze in der Forschung für wichtige aktuelle Problemstellungen entwickelt werden können.

Aktuelles

Die Universität Bonn organisiert vom 25. bis 29. August eine Summer School „Digital Innovation in Nutritional Epidemiology“ für Akademiker*innen aus den Bereichen Ernährungswissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Naturwissenschaften, Epidemiologie und Public Health, vorzugsweise auf MSc- oder PhD-Niveau. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 22. Juni. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie hier¹¹.

In diesem Jahr rufen wir alle TRA Mitglieder im Rahmen des Open Call⁵ 2025 dazu auf, bis zum 23. März Anträge auf Anschubfinanzierungen von Forschungsvorhaben zu stellen. Bei Fragen sprechen Sie uns im Vorfeld gerne an.

Workshop für Promovierende und PostDocs: "Change Agents for Sustainable Transitions: How can Individuals, Societies, Institutions, Technologies and Innovations bring knowledge into action?" (5. Mai 2025). Mehr Informationen und Call for Contributions hier¹².

Seit Herbst 2024 bieten die TRA Sustainable Futures und das Exzellenzcluster PhenoRob gemeinsam die "Public Interdisciplinary Lecture Series" (PILS) an. Eine Übersicht über die nächsten Vorträge gibt es hier¹³.

Mit dem Symposium „Innovation for Planetary Health“¹⁴ wurde am 19. März 2024 die Hertz-Professur von Prof. Dr. Ina Danquah an der Universität Bonn eröffnet. Einen Bericht über das Symposium finden Sie hier¹⁵.

TRA incubator grant 2024: Modelling for Sustainable Futures. Eine gemeinsame Ausschreibung der TRA Modelling und der TRA Sustainable Futures zur Förderung von Forschungen an der Schnittstelle zwischen mathematischer oder informatischer Modellierung und Nachhaltigkeitsforschung. Frist war der 19. Mai 2024. Mehr Informationen finden Sie hier¹⁶.

TRA² - Transdisciplinary Research Prize: Eine gemeinsame Ausschreibung der TRAs zur Förderung von hochinnovativen transdisziplinären Forschungsprojekten. Frist war der 7. April 2024. Mehr Informationen finden Sie hier.⁶

Sie haben einen Vortrag unserer Vortragsreihe "Innovation Pathways to Sustainability" verpasst? Videos der Vorträge sind auch nachträglich hier¹⁷ abrufbar.

Mitglieder

Aktuell hat die TRA Sustainable Futures mehr als 220 Mitglieder, deren Forschung auf die vier Schwerpunktbereiche der TRA Sustainable Futures ausgerichtet ist.

Zum Mitgliederverzeichnis ¹⁸

Werden auch Sie Mitglied der TRA Sustainable Futures!

TRA Mitglieder profitieren von regelmäßigen Förderangeboten und Möglichkeiten zur Vernetzung über die Fachgrenzen hinaus.

Zum Mitgliedsantrag ¹⁹

Förderung in der TRA Sustainable Futures

Die von der TRA angebotenen Förderprogramme – darunter der Open Call, Forschungspreise und thematische oder zielgruppenspezifische Calls – dienen dazu, neue und innovative Forschungsideen von Forschenden in verschiedenen Stadien ihrer Karriere zu fördern.

Mehr Informationen zu den Förderprogrammen ¹⁶

Geförderte Projekte

Bisher hat die TRA Sustainable Futures mehr als 30 Projektideen und Projekte finanziell unterstützt. Einige Beispiele stellen wir auf unserer Webseite vor.

Zu den Projekten ²⁰

Transfer und Outreach

Die Themen Transfer und Outreach spielen für die TRA Sustainable Futures eine wichtige Rolle. Erfahren Sie hier, wie sich die TRA in diesen Bereichen einbringt.

Mehr erfahren ²¹

Pressemitteilungen

²²

Bonner Haushaltsroboter gewinnen German Open²²

Beim German Open-Wettbewerb der Haushaltsroboter hat das Team NimbRo der Universität Bonn souverän den Titel verteidigt. Vom 13. bis 16. März traten die Serviceroboter in Nürnberg bei den offenen deutschen Meisterschaften an. Die Assistenzroboter für Alltagsumgebungen werden am Lehrstuhl für Autonome Intelligente Systeme des Instituts für Informatik entwickelt. Sie interagieren mit Menschen durch ein Sprach-Dialogsystem, können Objekte greifen und ablegen sowie in Alltagsumgebungen navigieren.

²³

Uni Bonn gewinnt mit Escape Room zu Energie im Weltraum²³

Mit einer Kommunikationsidee für einen modularen Escape Room „2051: Energie im Weltraum“ hat ein studentisches Projektteam, geleitet vom Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn, einen Wettbewerb von Wissenschaft im Dialog (WiD) gewonnen. Das Team erhält 10.000 Euro Preisgeld, mit dem es seine Ideen bis Ende des Jahres umsetzen kann.

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Planet in Gefahr: IPBES-Bericht zeigt Möglichkeiten auf, wie sich der Artenschwund bremsen lässt²⁴

Der Artenschwund schreitet dramatisch voran. Welche Initiativen braucht es, um in dieser dramatischen Entwicklung gegenzusteuern? 156 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 42 Ländern haben am Nexus-Bericht der Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) mitgewirkt. Das Werk, das in Windhoek in Namibia von den IPBES-Vertragsstaaten verabschiedet wurde, zeigt Möglichkeiten auf, wie der Rückgang der biologischen Vielfalt aufgehalten und mit anderen Zielen verknüpft werden kann. Junior-Professorin Dr. Lisa Freudenberger vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn und Mitglied in den Transdisziplinären Forschungsbereichen „Individuals & Societies“ sowie „Sustainable Futures“ hat am Bericht mitgeschrieben.

²⁵

Afrika: Bessere Straßen fördern vielseitigere Ernährung²⁵

Ein ausgewogener Speiseplan ist ein wichtiges Mittel gegen Unter- und Mangelernährung. Forschende propagieren daher, dass Kleinbäuerinnen und -bauern in ärmeren Ländern möglichst viele verschiedene Lebensmittel für den Eigenbedarf produzieren sollten. Eine neue Studie stellt diese Empfehlung jedoch ein Stück weit in Frage. Wichtiger als eine große Diversität auf der eigenen kleinen Scholle ist demnach ein guter Zugang zu regionalen Märkten. Denn dadurch erhöht sich die Vielfalt der dort angebotenen Produkte, was der Bevölkerung insgesamt zugute kommt. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift „Nature Food“.