Kooperationen mit Afrika

Die Universität Bonn pflegt eine Vielzahl von Kooperationen mit Forschungsinstitutionen auf dem afrikanischen Kontinent. Solche zum Teil intensiven sowie langjährigen Beziehungen werden von zahlreichen Instituten und Fachbereichen der Universität geführt.

Forschung in Afrika
© ZEF/ Stellmacher

Partnerschaften und Projekte

Schwerpunktländer, mit denen die Universität Bonn durch langjährige und intensive Kooperationen verbunden ist, sind Äthiopien, Ghana, Kenia und Namibia. Grundsätzlich sollen Partnerschaften und Kooperationen mit afrikanischen Ländern zukünftig weiter gefördert und ausgebaut werden. Aktuell besteht eine Vielzahl an Kooperationen auf dem afrikanischen Kontinent. 

Partnerschaften und Projekte

1948 wurde die University of Ghana als Affiliation der University of London gegründet, seit der Unabhängigkeit Ghanas 1957 agiert sie unabhängig und ist nunmehr die älteste sowie größte staatliche Universität des Landes. Sie ist eine breitgefächerte Volluniversität mit ca. 40.000 Studierenden. Sie gilt als beste Universität des Landes (Times Higher Education Ranking 2021) und zählt zu den besten Universitäten Afrikas, auch darüber hinaus genießt sie hohes internationales Ansehen. Die Universität Bonn pflegt in den Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften intensive sowie langjährig institutionalisierte Kontakte zur University of Ghana, deshalb soll sie auch auf Universitätsebene als besonderer Partner hervorgehoben werden.

Im Frühjahr 2021 hat die Universität Bonn insgesamt zwei der acht DAAD-geförderten „Globalen Zentren“ zur Bewältigung weltweiter Herausforderungen eingeworben.

Ghana: German-West African Centre for Global Health and Pandemic Prevention (G-WAC), Berlin School of Public Health (Technische Universität Berlin und Charité Berlin) und Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Kwame Nkrumah University of Science and Technology

Elfenbeinküste/ Kenia: African Climate and Environment Center — Future African Savannas (AFAS), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, University Félix Houphouët-Boigny und University of Nairobi.

Pressemitteilung der Universität Bonn
Offizielle Pressemitteilung des DAAD

CABES (Capacities on Biodiversity and Ecosystem Services) soll die Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis in Afrika stärken und die Vernetzung mit den internationalen Aktivitäten des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) unterstützen. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, Nachwuchsforschende als Vermittlerinnen und Vermittler auszubilden.

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Der Sonderforschungsbereich „Future Rural Africa. Future-making and social-ecological transformation“ wird in Kooperation mit der Universität zu Köln durchgeführt. Beteiligt sind außerdem das Bonn International Center for Conversion (BICC), die Universität Münster, die Charité an der Humboldt-Universität in Berlin, und selbstverständlich auch zahlreiche Kooperationspartner in Afrika.

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2021 startete das Programm Young African Mathematicians (YAM) in Kooperation von AIMS (African Institute for Mathematical Sciences), HCM (Hausdorff Center for Mathematics) und dem International Office der Universität Bonn. Ziel ist es, talentierten und motivierten Studierenden aus Afrika Gelegenheit zu geben, in einem herausragenden Umfeld Mathematik auf höchstem Niveau zu studieren und in Forschungsgruppen zu lernen und zu experimentieren.

Bitte lesen Sie auch die weiteren Informationen auf der YAM-Webseite.

Lesen Sie gerne das ausführliche Interview mit dem ersten Stipendiaten im YAM Programm, Sefah Frimpong. 

Angebote für Masterstudierende

Joint Skills Enhancement Program

Das interdisziplinäre und interkulturelle Qualifizierungsprogramm für Masterstudierende der University of Ghana und der Universität Bonn. 14 Masterstudierende in der zweiten Hälfte ihres Studiums studieren und lernen gemeinsam im virtuellen Lernraum im Sommersemester 2024.

Rückblick 2023

Zwei Kontinente, ein virtueller Lernraum. Wie hat das Lernen auf Distanz geklappt? Lesen Sie über die Erfahrungen der Teilnehmenden und der Trainer*innen im Sommersemester 2023.

Fördermöglichkeiten

Der Ausbau globaler Kooperationen zur internationalen Profilbildung der Universität bildet einen wichtigen Bestandteil der Bonner Exzellenzstrategie. Zentrale Ziele sind in diesem Zusammenhang die systematische Weiterentwicklung der strategischen Partnerschaften (Maßnahme Networks 4/ „Global Competence Centers“) sowie die gezielte Förderung von Kooperationen mit Universitäten im sogenannten Globalen Süden (Maßnahme Impact 3/ „Cooperation in the Global South“).

Forschung in Afrika
© ZEF/ Beuchelt

Fördermöglichkeiten

Bonn SDG Fellowship – Förderung für Forschende aus dem Globalen Süden (ab PhD-Niveau)
Argelander Scholarships – Personenförderung für Promovierende an Hochschulen im Globalen Süden
„Get finished“ – Abschlussstipendien für Promovierende der Universität Bonn aus Ländern des Globalen Südens 
Förderung von Nachwuchwissenschaftler*innen

Die Dezernate Internationales sowie Forschung und Transfer bieten ein umfassendes Beratungsangebot bei der Antragstellung.

Kontakt

Dezernat Internationales
Abteilung Partnerschaften und Internationale Forschende
Mira Zöller
E-Mail: m.zoeller@uni-bonn.de

Dezernat Forschung und Transfer
Abteilung Forschungsförderung
Dr. Ulrike Pag
E-Mail: pag@verwaltung.uni-bonn.de


Runder Tisch
© ZEF/ AADakyie

Afrika-Netzwerk

2020 wurde der Runde Tisch Afrika an der Universität Bonn gegründet. Mehr als 40 Mitglieder diskutieren regelmäßig Fragen rund um die Forschung in und mit Afrika.

Sollten Sie als Wissenschaftler*in der Universität Bonn Mitglied im Runden Tisch werden wollen, schreiben Sie uns eine E-Mail, wir nehmen Sie gerne in den Verteiler auf: Mira Zöller, m.zoeller@uni-bonn.de

Anfragen an den Runden Tisch können ebenfalls gerne an uns gestellt werden.


Im Dialog

Why would you recommend Bonn?

“Because it is one of the top ten universities in Germany. It has students from different background and diversified origin studying and working in a friendly environment located in a small but cozy and welcoming city. it is a place where you can realize your dream of becoming a world class scientist, researcher or lecturer, if you work hard. So, it is a place for everyone with a dream, come and join.” 

Prof. Dr. Tiegist Abebe, Äthiopien

Portrait von Prof. Dr. Tiegist Abebe
© Barbara Frommann/ Universität Bonn

Kontakt

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Mira Christ-Zöller

Partnerschaften und Netzwerke

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Poppelsdorfer Allee 102

53115 Bonn

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Joana Bürger-John

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