Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine verzögerte psychische Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis wie ein schwerer Unfall, ein Gewaltverbrechen, eine Naturkatastrophe oder Krieg. Die Betroffenen erleben die extrem bedrohliche Situation mit Gefühlen wie Angst und Schutzlosigkeit sowie Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Für eine PTBS typische Symptome treten meist innerhalb von sechs Monaten, gelegentlich aber auch erst Jahre später auf. Dazu zählen Flashbacks und Intrusionen, also das unwillkürliche quälende Wiedererleben traumatischer Ereignisse in Form von meist bildhaften Erinnerungen oder Albträumen, aber auch die Vermeidung von Gedanken, Menschen und Orten, die mit dem Trauma verbunden sind, sowie emotionale Stumpfheit, Gleichgültigkeit und Schlaflosigkeit. Eine PTBS sollte umgehend psychotherapeutisch und eventuell auch medikamentös behandelt werden.
Auf der kostenlosen Informationsveranstaltung geben Prof. Dr. Alexandra Philipsen, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn, und ihre Stellvertreterin Dr. Ulrike Schmidt einen Überblick über die Behandlung der PTBS und anderen Trauma-Folgeerkrankungen und über ihren neu gegründeten Psychotrauma-Schwerpunkt. Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen an die beiden Referentinnen des Universitätsklinikums Bonn zu stellen.
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Alexandra Philipsen
Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287 15723
E-Mail: alexandra.philipsen@ukbonn.de
Dr. Ulrike Schmidt
Stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15723
E-Mail: Ulrike.Schmidt@ukbonn.de