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16. Januar 2025

Kunst trifft Gehirnforschung: Basteln von Neuronen Kunst trifft Gehirnforschung: Basteln von Neuronen

Jeder kann samstags am Projekt “Collective Neurogenesis” im Deutschen Museum Bonn teilnehmen

Um die künstlerische Bearbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Gehirnforschung geht es im Science-Art-Projekt “Collective Neurogenesis”. Teilnehmende basteln Nervenzellen aus Garn, die später zu einer Kunst-Installation zusammengesetzt werden. Forschende der Universitäten Bonn und Köln sowie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) begleiten das Projekt mit Kurzvorträgen. Die Veranstaltungsreihe findet von 18. Januar bis 29. März immer samstags von 15 bis 16:30 Uhr im Deutschen Museum Bonn, Ahrstraße 45, statt. Teilnehmen können Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zu Eintrittspreisen und zur Veranstaltungsreihe unter https://www.deutsches-museum.de/bonn/

Symbolbild
Symbolbild © Foto: COLOURBOX.de
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Wie kommunizieren die Neuronen im Gehirn miteinander und steuern dabei wie in einem Orchester die verschiedenen Körperfunktionen? Wer das hautnah nachvollziehen möchte, ist in dem samstags im KI:Atelier des Deutschen Museums Bonn stattfindenden Workshop richtig. Die Teilnehmenden basteln Neuronen aus Garn und verknüpfen sie später zu einem Gesamtkunstwerk. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem iBehave-Netzwerk führen währenddessen in Kurz-Vorträgen in unterschiedliche neurowissenschaftliche Themen ein. Die Materialien, mit denen die Skulpturen flexibel nach eigenem Zeitplan hergestellt werden können, werden gestellt. Auch zuhause geschaffene Mini-Skulpturen können mitgebracht und gespendet werden.

Neurowissenschaftliche Kurz-Vorträge

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des iBehave-Netzwerks begleiten an vielen Samstagen die Veranstaltungen:

18. Januar 2025: “Zwischen Lab und Laptop: Technische Herausforderungen der modernen Neurowissenschaft”, Dr. Ole Bialas, Universität Bonn

25. Januar 2025: “Von Neuronen und zellulären Strukturen: Rekonstruktion einer Fruchtfliegenlarve mithilfe von Künslichter Intelligenz”, Marei Freitag, Universitäten Bonn und Göttingen

1. Februar 2025: “Hilft rhythmische Hirnaktivität unserem Gedächtnis?”, Dr. Natalie Schieferstein, Universität Bonn

8. Februar 2025: “Gehen verstehen: Wie das Gehirn Bewegungen steuert und was wir von Fruchtfliegen lernen können”, Dr. Moritz Haustein, Universität Köln

15. Februar 2025: “Ein Spiel zur Früherkennung: Wie iPads autistische Merkmale aufdecken können”, Laura Hätzel, DZNE

22. Februar 2025: “Licht, Hirn, Action! Wie KI uns hilft, hinter die Kulissen des Verhaltens zu blicken”, Dr. Jens Tillmann, DZNE

8. März 2025: “Von Maus zu Mensch: Ganganalyse mithilfe von künstlicher Intelligenz”, Dr. Ines Klein, Universität Köln

15. März 2025: “Das Tor zum Bewusstsein – Schaltkreise im Thalamus", Prof. Dr. Jan Gründemann, DZNE

Netzwerk iBehave

iBehave ist ein vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen gefördertes multidisziplinäres Netzwerk, das führende experimentelle und theoretische Neurowissenschaftler, Informatiker und Kliniker aus der Rheinregion zusammenbringt. Diese interdisziplinäre Initiative zielt darauf ab, die Grundlagen der Entwicklung und Funktion des Gehirns zu entschlüsseln und mit Hilfe modernster Technologien zu erforschen. Das Netzwerk widmet sich auch der Ausbildung der nächsten Generation von Forschenden. Es wird von dem Transdisziplinären Forschungsbereich „Life & Health“ der Universität Bonn unterstützt. 

Dr. Sarah Imtiaz
iBehave Scientific Coordinator
Universität Bonn
E-Mail: ibehave@uni-bonn.de

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