Ausgezeichet wird in diesem Jahr Dr. Mikhasenkos Dissertation „Three-pion dynamisc at COMPASS: resonances, rescattering and non-resonant processes“. Dr. Mikhasenko hat an der Universität Bonn in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bernhard Ketzer am Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik auf dem Gebiet der starken Wechselwirkung geforscht. Sie ist eine der vier fundamentalen Wechselwirkungen in der Natur und trotz vieler Jahrzehnte weltweiter Forschung noch bei Weitem nicht verstanden.
Dr. Mikhasenko hat im Rahmen seiner Forschung neue Erkenntnisse zur Existenz von exotischen Teilchen aus Quarks und Gluonen gewonnen. Dazu hat er neue Ansätze zur Auswertung und Interpretation experimenteller Daten entwickelt, die hauptsächlich vom COMPASS-Experiment am europäischen Labor für Teilchenphysik CERN bei Genf stammen. Seine Forschungsergebnisse wurden in angesehenen Wissenschaftsjournalen veröffentlicht und fanden Eingang in den Review of Particle Physics, das Referenzwerk der Teilchenphysik.
Die Stiftung für Physik und Astronomie in Bonn vergibt seit 2004 jährlich einen Promotionspreis für herausragende Dissertationen aus der Fachgruppe Physik/Astronomie. Seit 2020 stellt die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung mit Sitz in Hanau dafür das Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung.
Kontakt für die Medien:
Prof. Dr. Bernhard Ketzer
Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik der Universität Bonn
Tel.: 0228/73-2539
E-Mail: Bernhard.Ketzer@uni-bonn.de
Web: https://agketzer.hiskp.uni-bonn.de