02. Februar 2022

Exzellenzstatus weiter ausbauen „Eine herausgehobene Bedeutung für den Wissenschaftsstandort“

Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig informierte sich über die Themen Exzellenz und Nachhaltigkeit

Bei seinem Besuch an der Universität Bonn am Dienstag tauschte sich Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Arbeit der Exzellenzuniversität Bonn aus. Dabei ging es unter anderem um die Zukunftsstrategie der Universität „WE invest in people. WE foster networks. WE create impact.“ und ihren Einsatz im Bereich der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen.

Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Rektor der Universität, und Kanzler Holger Gottschalk (v. l.) bei der Präsentation eines studentischen Projekts zur Verwendung von Kaffeesatz.
Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Rektor der Universität, und Kanzler Holger Gottschalk (v. l.) bei der Präsentation eines studentischen Projekts zur Verwendung von Kaffeesatz. - Der bearbeitete Kaffeesatz kann als nachhaltige Alternative bspw. für Grillanzünder verwendet werden. © Universität Bonn/ Barbara Frommann
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Zu Beginn stellte der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, die aus der Exzellenzstrategie resultierende Zukunftsstrategie der Universität vor. „Als erfolgreichste Exzellenzuniversität Deutschlands hat sich innerhalb der Universität eine Aufbruchstimmung entwickelt“, erklärte Hoch. „Das Werben um die klügsten Köpfe und der weitere Ausbau unserer starken regionalen, überregionalen und internationalen Netzwerke liegt aktuell im Fokus unserer Arbeit.“ Auch das riesige Feld des Wissenstransfers in die Öffentlichkeit und in den außeruniversitären Bereich spiele eine immer zentralere Rolle aller strategischen Entscheidungen. „Unser Ziel ist klar, wir wollen unseren Exzellenzstatus auch in der kommenden Runde weiter ausbauen.“

„Als erfolgreichste Exzellenzuniversität Deutschlands mit insgesamt sechs Exzellenzclustern hat die Universität Bonn eine herausgehobene Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Hier wird das Thema Nachhaltigkeit ambitioniert auf allen universitären Ebenen vorangetrieben und zukunftsorientiert zu den Fragen unserer Zeit geforscht – das kommt nicht nur der Wissenschaft, sondern der gesamten Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus zu Gute“, sagte Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig bei seinem Besuch.

Ein Baustein für den Erfolg bei der Exzellenzstrategie bildet das innovative Konzept der Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRA) der Universität Bonn. Am Beispiel der TRA 6 „Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft“ wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Disziplinen ist, um Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu entwickeln. Auch die Bemühungen der Universität rund um das Thema Nachhaltigkeit in allen universitären Bereichen spielte beim Besuch eine wichtige Rolle. So wurde unter anderem das Bonn Program for Sustainable Transformation (BOOST) vorgestellt, in dem zukünftig die Nachhaltigkeitsbestrebungen der Universität gebündelt werden. Gemeinsam mit der Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung und dem exemplarisch vorgestellten studentischen Projekt zur innovativen Nutzung von Kaffeesatz, sind das entscheidende Bausteine auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Staatssekretär Günnewig weiter: „Durch die systematische Verankerung von Nachhaltigkeit bei Forschung, Transfer, Lehre und Betrieb befähigt die Universität Bonn kommende Generationen zum verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und damit zur zukunftsfähigen Gestaltung der Gesellschaft. Der transdisziplinäre Forschungsbereich ‚Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft‘ ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Ideen und Projekte in der Forschung das Leben der Menschen in unserem Land verändern: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen bündeln hier ihre Expertise, um gemeinsam wichtige gesellschaftliche Forschungsthemen zu bearbeiten.“

In einem zweiten Teil des Besuchs ging es auf das Gelände der ehemaligen Kinderklinik an der Adenauerallee, das als „Zukunftscampus“ im Campusentwicklungsplan eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der Universität gilt.

Weitere Informationen
Dezernat für Hochschulkommunikation
kommunikation@uni-bonn.de

Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig im Gespräch mit Prof. Dr. Annette Scheersoi, der Prorektorin für Nachhaltigkeit, und Vertreter*innen der studentischen Initiative der Fairtrade University Bonn.
Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig im Gespräch mit Prof. Dr. Annette Scheersoi, der Prorektorin für Nachhaltigkeit, und Vertreter*innen der studentischen Initiative der Fairtrade University Bonn. - Das Thema Nachhaltigkeit spielt für die Universität Bonn auf allen Ebenen eine wichtige Rolle. © Universität Bonn/ Barbara Frommann
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