Spülmittel aus Küchenabfällen
Nikolaus Weyer (9) von der Bonn International School untersuchte, ob Küchenabfälle genutzt werden können, um ökologisches Spülmittel herzustellen, indem er sie nach Geruch und Putzkraft bewertete. Für diesen Ansatz erhielt er den ersten Preis in Biologie bei Schüler experimentieren.
Mit Tierhaaren gegen Ölkatastrophen
Eignen sich Katzen-, Hunde- und Pferdehaare, um Ölkatastrophen zu bekämpfen? Dieser Frage gingen Kamilla Oldenburger (10), Greta Sophie Dresse (10) und Lotta Richarz (11) von der Katholischen Grundschule Hangelar nach – und gewannen damit in Geo- und Raumwissenschaften bei Schüler experimentieren.
Spielerisch die Zukunft retten
Spielerisch lernen, wie wir gut mit unserer Umwelt umgehen: Dieses Ziel verfolgt das Spiel „Save the Future“ von Lukas Commer (13), Theodor Schuster (13) und Luis Cramer (12) vom Städtischen Gymnasium Rheinbach. Sie errangen den ersten Preis in Mathematik/Informatik bei Schüler experimentieren.
Für ein klimafreundlicheres Einkaufen: Shopping-App mit CO2-Tracking
Leona Gemmel (17) und Theresa Montserrat Bauer Llanas (15) von der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Bonn und Jonathan Gemmel (15) vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn haben eine App entwickelt, die Konsumentinnen und Konsumenten die CO2-Emissionen ihrer eingekauften Produkte anzeigt. Sie erreichten den ersten Platz in Mathematik/Informatik bei Jugend forscht.
Doppelball: Der Einfluss von Durchmesser und Beschaffenheit
Werden zwei Bälle übereinandergelegt, wobei der unterer schwerer ist, und fallen gelassen – liegt es dann nur an der Masse oder auch an Durchmesser und Beschaffenheit, dass der obere Ball höher zurückspringt als die Ausgangshöhe? Dieser Frage gingen Matthias Jost (12) von der Alexander-von-Humboldt-Realschule Siegburg und Nathan Jost (10) von der Gesamtschule Hennef West nach. Sie gewannen in Physik bei Schüler experimentieren.
Tiere mithilfe von KI sichten und lokalisieren
Die „Intelligent Wildlife Watch“ von Lucy Fischer (15) vom Städtischen St. Michael-Gymnasium Bad Münstereifel nutzt eine künstliche Intelligenz, um Wildtiere zu sichten, kategorisieren und lokalisieren – und trägt so dazu bei, Tiere zu schützen und ungewollte Kollisionen zwischen Wildtieren und Menschen zu verringern. Damit belegt sie den ersten Platz in Physik bei Jugend forscht.
Begeisterung für die Wissenschaft
“Die vielen Ideen der Nachwuchsforschenden zeugen auch diesmal wieder davon, dass sie all ihren Enthusiasmus, ihre Kreativität und nicht zuletzt auch enorm viel Arbeit in ihre wunderbaren Projekte investiert haben“, sagt Prof. Dr. Waldemar Kolanus vom LIMES-Institut der Universität Bonn in seinem Grußwort. „Unsere Region ist in diesem Wettbewerb übrigens auch sehr erfolgreich und hat bereits zwei Bundessieger hervorgebracht: Stefan Genchev aus Sofia und Nils Waßmuth, der dann auch bei uns Mathematik studiert hat.“
Uni Bonn richtet zum 13. Mal Jugend forscht aus
Bereits zum 13. Mal richtete die Universität Bonn nun den Regionalwettbewerb aus. „Ein besonderer Dank gilt unseren zahlreichen Partnern wie der Universität Bonn, die die Durchführung der Wettbewerbe auch in diesem Jahr auf vorbildliche Weise ermöglichen“, sagt Oberstudiendirektorin Katarina Keck, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e.V. „Mit ihrem Engagement leisten unsere Partner einen wichtigen Beitrag, die jungen Talente zu finden und zu fördern, die wir in Wissenschaft und Wirtschaft so dringend benötigen.“
Weitere Informationen zu den Projekten im Internet:
www.uni-bonn.de/jugend-forscht