"Das Ziel des Gipfels ist, das Ernährungssystem so umzugestalten, dass es den kombinierten Herausforderungen der Ernährungssicherheit, der Unterernährung, des Klimawandels, der Degradation der natürlichen Ressourcen und des wirtschaftlichen Wohlergehens gerecht wird“ sagte von Braun, "und die Agenda wird natürlich von den Aufgaben zum Wiederaufbau eines widerstandsfähigen Systems nach der COVID-19-Krise stark betroffen sein".
Der Gipfel wird im Zusammenhang mit der Aktionsdekade der Vereinten Nationen zur Umsetzung der UN Nachhaltigkeitsziele (Sustainabel Development Goals (SDGs)) einberufen. Im Einklang mit den allgemeinen Zielen der Aktionsdekade soll der Gipfel Ländern und Interessenvertretern aus allen Teilen der Welt nahe bringen, welche Vorteile ein Systemansatz für Ernährungsfragen im Rahmen der gesamten 2030-Agenda hat und wie diese Vorteile maximiert werden können.
Der Gipfel wird auch ein katalytischer Moment für die weltweite öffentliche Mobilisierung und für umsetzbare Zusagen verschiedener Interessengruppen sein, auf unterschiedliche Weise zu investieren. Somit können Ernährungssysteme integrativ, klimaangepasst und widerstandsfähig gemacht und nachhaltiger Frieden unterstützt werden. Als Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gruppe ist Professor von Braun damit betraut, ein Komitee von fünfundzwanzig international anerkannten Experten zu leiten, das dieses Mandat erfüllen soll. Dabei soll während des Vorbereitungsprozesses mit verschiedenen Netzwerken unabhängiger Experten zusammengearbeitet werden.
Prof. von Braun ist neben seiner Professur an der Universität Bonn auch Vizepräsident der Welthungerhilfe (WHH) und Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.
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