Von Mittwoch bis Freitag, 29. Juni bis 1. Juli, wird Schülern im Deutschen Museum Bonn ein spannendes und abwechslungsreiches Programm geboten: Im Fokus steht ein Workshop zur Erstellung von kurzen Videos über physikalische Experimente mittels Kamera und Handy. Das Deutsche Museum Bonn zeigt nun unter dem Motto “Mission KI” eine neue Ausstellung zum Thema künstliche Intelligenz (KI), die während des Workshops besichtigt werden und als Inhalt für die Kurzfilme dienen kann. Neben der Ausstellung zum Thema KI sind aber auch viele weitere Experimente zum Thema Teilchen- und Beschleuniger-Physik möglich, die ausprobiert und gefilmt werden können. Zusätzlich steht eine Besichtigung des ELSA-Beschleunigers im Physikalischen Institut der Universität Bonn auf dem Programm.
Guillaume Durey leitet den Workshop - unterstützt von Studierenden der Universität Bonn. Er ist Mitarbeiter des Teilchenforschungszentrums CERN und produziert dort unter anderem Kurzfilme für die Sozialen Medien. Die Workshop-Sprache ist englisch und deutsch. Die Teilnahme am Video Skills Workshop ist kostenfrei. Teilnahmevoraussetzung ist ein Mindestalter von 16 Jahren. Link zur Anmeldung und weitere Informationen: https://indico.hiskp.uni-bonn.de/event/75/. Eine Anmeldung ist noch bis zum 19. Juni möglich.
Der Workshop richtet sich an Jugendliche, die an einer Teilchenphysik-Masterclass teilgenommen haben und nun im Qualifizierungsprogramm von Netzwerk Teilchenwelt aktiv werden möchten. Aktive Mitglieder haben die Möglichkeit ans CERN zu fahren und sogar dort zu forschen. Schüler, die am Video Skills Workshop teilnehmen möchten, aber noch bei keiner Veranstaltung des Netzwerks waren, haben am Dienstag, 28. Juni, die Möglichkeit, an einer Teilchenphysik-Masterclass am Physikalischen Institut teilzunehmen.
Das Netzwerk Teilchenwelt
Im bundesweiten „Netzwerk Teilchenwelt“ kann man als Schüler, Lehrer oder Laie aktuelle Forschung in der Teilchen- und Astroteilchenphysik hautnah erleben. Dieses Projekt beruht auf der Zusammenarbeit zahlreicher Institutionen: Neben dem CERN sind 28 Forschungsinstitute und Universitäten daran beteiligt. Seit 2019 ist einer von drei Knotenpunkten des Netzwerks an der Universität Bonn. Der Knotenpunkt Bonn baut die Aktivitäten in NRW weiter aus und fördert die Zusammenarbeit auch zwischen verschiedenen Universitäten in NRW. Die Aktivitäten am Knotenpunkt werden über das Projekt KONTAKT2 (Kommunikation, Nachwuchsgewinnung und Teilhabe der Allgemeinheit an Erkenntnissen auf dem Gebiet der Kleinsten Teilchen) im Forschungsrahmenprogramm Erforschung von Universum und Materie vom BMBF gefördert.
Kontakt:
Dominik Köhler
Physikalisches Institut der Universität Bonn
Tel. 0228-73-2226
E-Mail: bonn@teilchenwelt.de