„Eine halbe Stunde Blutspenden kann einem anderen Menschen das ganze Leben retten. Wir hoffen, dass das Projekt ‘Medisspendenblut‘ das Bewusstsein dafür steigert und Menschen dazu bewegt, sich zu informieren und vor allem auch Blut zu spenden", sagen die Medizinstudentinnen Joelle Mischer und Anika Kobialka vom Team „Medisspendenblut Bonn“. Denn seit Anfang Mai hat sich der rückläufige Trend bei Blutspenden nach den Lockerungen der Corona-Regeln noch verstärkt. „Doch gerade jetzt brauchen wir dringend Blutspenden, seit die Krankenhäuser wieder im Normalbetrieb sind und alle Operationen durchgeführt werden“, sagt Prof. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn.
Nicht nur Medizin-Studierende können an der Aktion teilnehmen
Initiator der Aktion „Medisspendenblut“ Leonard Richter, gebürtiger Bonner und Medizinstudent der Philipps-Universität Marburg, ruft gemeinsam mit Kommilitonen zum Blutspenden an rund 20 medizinischen Fakultäten in Deutschland auf. „Es ist sowohl Wettbewerb als auch Appell, die Spendebereitschaft zu erhöhen und damit Leben zu retten. Als zukünftige Mediziner haben wir auch die Pflicht, gerade beim Thema Blutspenden aktiv zu handeln", beschreibt Richter seine Motivation. Diejenige Medizinische Fakultät, die in der Zeit vom 8. Juni bis 3. Juli die meisten Spender im Verhältnis zur Anzahl der Medizin-Studierenden gesammelt hat, gewinnt als „Blutreichste Fakultät“ den Pokal. „Wir freuen uns sehr über die neugegründete Initiative mit einem bundesweiten Wettbewerb der Medizin-Studierenden. Wir drücken dem Bonner Team die Daumen für eine erfolgreiche Teilnahme“, sagt Prof. Oldenburg. Der Wettbewerb soll zukünftig jedes Jahr stattfinden.
Zu Beginn der Corona-Epidemie hat der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn seine Abläufe angepasst, um die Sicherheit aller Beteiligten zu garantieren. So wurde unter anderem eine Einlasskontrolle inklusive Temperaturmessung und Terminblutspenden eingeführt. Unter der Hotline 0228/287-14780 können sich Spendewillige von 8:30 bis 14 Uhr informieren und einen Termin vereinbaren.
Informationen zum deutschlandweiten Wettbewerb „Medisspendenblut“
https://www.medisspendenblut.de/
Informationen rund ums Blutspenden am Universitätsklinikum Bonn:
http://www.bonnerblut.de
Kontakt für die Medien:
Monika Jakobs-Sackenheim
Koordinatorin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn
Institut für Exp. Hämatologie und Transfusionsmedizin
Mobil: 0151-58233756
E-Mail: Monika.Jakobs_Sackenheim@ukbonn.de
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Theresa Stahl / Nischa Einhaus
Sekretariat Prof. Dr. Johannes Oldenburg
Telefon: 0228/287-15107